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Am Schauplatz

Fr, 17.01.2025, 11:55 Uhr - 12:50 Uhr | ORF 2

Am Schauplatz5 Sterne bei 1 Bewertung
Friseur oder Barber, Reportage, Österreich | 16 zu 9HDVT150Stereo
Am Schauplatz

Der Fachkräftemangel macht auch vor den Friseursalons nicht halt: Friseurinnen und Stylisten zählen mittlerweile zu dem Mangelberufen in Österreich. Immer weniger junge Menschen wollen eine Lehre in dem Beruf machen. In Salzburg arbeitet Friseurin Maggie während ihrer Pension geringfügig im Salon weiter, weil das Geschäft andernfalls samstags schließen müsste. In Wien sucht Leo seit Jahren verzweifelt einen Nachfolger für sein Geschäft, damit er in Ruhestand gehen kann. Gleichzeitig boomen die Barbershops: Jeder dritte Friseur mit Angestellten ist mittlerweile ein Barbershop, sagt die Friseurinnung. Insgesamt seien es rund 1200 in Österreich. Barbershops sind Herrenfriseure, die auch auf Bart und Gesichtspflege spezialisiert sind. Viele Betreiber haben türkische oder arabische Wurzeln und haben das Schneiden außerhalb Österreichs gelernt. Haarschnitte um 10 Euro sind keine Seltenheit. Die Betreiber argumentieren mit Schnelligkeit: Ein Haarschnitt dauert oft nur 15 Minuten, die meisten wollen einen Taper Fade - ein Haarschnitt, den bei der Fußball EM im Sommer Star Kicker wie bei Jude Bellingham oder Lamine Yamal getragen haben. Doch die Finanzpolizei hat im September 34 Billigfriseure in Wien kontrolliert und dabei 29 Verstöße festgestellt. Wie funktionieren Barbershops, was bedeuten sie für die klassischen Friseure und was sind die Gründe für den Lehrlingsmangel?

GenreReportage
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LandÖsterreich
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Bewertungen

Fr, 08.04.2011 von Ichthys
Günter Granbichler5 Sterne
Die Dokumentation über Günter Granbichler zeigt wieder einmal mehr, dass man Menschen nicht ein Leben lang hinter Gittern sperren darf. Die Institution Gefängnis erfüllt seine wichtigste Funktion, einen Gefangenen zu befähigen, künftig in sozialer Veratnwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen, überhaupt nicht. Denn Herr Granbichler, so zeigt es der Film sehr gut, ist ein intelligenter, gefühlvoller Mann, der einfach nie eine Chance im Leben bekam, sein Leben so zu leben, dass er darin ein wenig Glück und Freude erfahren kann. Mit 23 Jahren bekam er 10 Jahre aufgebrummt??? Hat denn da niemand erkannt, dass dieser junge Mensch was anderes braucht, als das Wegsperren? Es ist ein Abschieben in ein Leben, das man wohl kaum unter Leben verstehen kann, denn es wird immer unter Stress, Beobachtung, Druck und Angst geführt. Ein Gefängnisaufenthalt ist unmenschlich und zählt für mich zur Freiheitsberaubung und verletzt die Würde des Menschen, die uns Gott gegeben hat. Einfach wegsperren, anstelle einen Menschen zu helfen, den man seinen Platz im Leben verwehrt und der dann einfach eine Dummheit nach der anderen macht. Natürlich gibt es unter den Gefängnisinsassen solche, von denen die Gesellschaft geschützt werden muss. Kann man denn einen Räuber da dazuzählen? Ein Mensch, der eigentlich nie so recht Gewalt gegen andere angewandt hat, wird sein lebenlang weggesperrt und bekommt keine Chance. Wenigstens haben Freunde ihn aufgefangen und unterstützen ihn, so dass er nun die Zeit in Freiheit ein wenig noch so leben kann, wie es einem Menschen zu steht. Hier hat Herr Granbichler großes Glück.War diese Bewertung hilfreich?
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