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Weites Land

So, 21.07.2024, 22:15 Uhr - 23:10 Uhr | ORF 2

Weites Land5 Sterne bei 1 Bewertung
Kärnten, Dokumentation, Österreich 2020 | 16 zu 9HDVT150Stereo
Weites Land

Die österreichische Seele ist ein weites Land. Mit vielen Lichtblicken und so manchen Abgründen. Um den wahren Kern des Landes zu ergründen, muss man tief graben oder den Blick von einem Berggipfel in die Weite richten.
Wer oder was ist nun Österreich? Die Summe seiner Bundesländer? Die Geschichte, die sich darin abspielt? Die Kultur, die gelebt wird? Traditionen, Bräuche, Sprache, Kulinarik, Musik?
Die 10-teilige Reihe Weites Land, unterteilt in neun Bundesländerfolgen und einer abschließenden Österreichfolge, hat folgende Mission: einen liebevollen, humorigen und tiefgründigen Blick auf die ÖsterreicherInnen zu werfen, zu überraschen und zu unterhalten.
Im Vordergrund stehen Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, die im jeweiligen Bundesland verortet sind. Eine neue Folge ist dem südlichsten Bundesland gewidmet: Kärnten. Da geht es um die unergründliche Sprache in Kärnten - und es geht auf die Alm. Die Klagenfurter Künstler*innen-Szene wird ebenso aufgesucht wie ein kleines Dorf an der slowenischen Grenze. Was das Land eint und was seine Brüche und Verwerfungen sind, wird erkundet.

GenreDokumentation
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Jahr2020
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LandÖsterreich
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RegieJennifer Rezny

Bewertungen

Di, 21.02.2017 von 8martin
Der Turm5 Sterne
Die besten Filme von William Wyler – und das hier ist einer davon – waren kinematographische Großereignisse. Mit Abständen kann man ihn immer wieder sehen und fühlt sich sofort wie bei alten Freunden. Ein klassischer Edelwestern der besonderen Art. Allein der Plot, der in einen Doppelrahmen gekleidet ist, steht turmhoch über den übrigen Beispielen des Genres. James McKay (Gregory Peck) beweist, was für ein mutiger Mann er ist. Dafür braucht er keine Bühne und kein Publikum. Daneben gibt es eine Reihe von hasserfüllten Feindschaften, die nicht parallel laufen, sondern von Vertretern des einen und des anderen Lagers bevölkert werden und so miteinander verbunden sind: McKay, der Seemann aus dem Osten gegen Steve (Charlton Heston) den Vorarbeiter der Terrills, der ein echter Macho ist und sich mit McKay anlegt. Den wiederum versucht Buck Hannessey vorzuführen. Diese Verquickungen sind einem großartigen Drehbuch geschuldet, das Wyler genial umgesetzt und mit vielen Denkpausen versehen hat, mit schnellem Schnitt, der seinen Namen verdient und emotional packenden Ereignissen angereichert. Hierher gehört die ungewöhnliche Beziehung zwischen McKay und Julie Maragon (Jean Simmons), die anfangs den Rahmen bildet und dann zum Fokus wird. Die Familienfehde der Hannasseys und der Terrills z.B.: Reich gegen Arm ist der andere Rahmen. Angeführt von zwei verknöcherten alten Patriarchen Major Terrill (Charles Bickford) und Rufus Hannassey (Burl Ives). Fast alle Figuren werden in diesem Geflecht zu Titanen – auch die Bösewichter wie Buck Hannessey (Chuck Connors ). Sein Ende legt den Grundstein für eine friedliche Zukunft. Manche Figuren haben Erkenntnisse, die ihr bisheriges Leben total verändern. McKay erkennt, dass Patricia (Carroll Baker) nicht die richtige Frau für ihn ist. Rufus Hannassey sieht ein, dass der ewige Streit ums Wasser (die Big Muddy) nichts bringt und folgt dem Gegenspieler McKay. Steve schwankt zwischen Loyalität und echter Männlichkeit. Das spannende Finale enthält zwei Höhepunkte und ein Happy End mit Seltenheitswert, das nur in einem bedeutsamen Blick liegt, den Julie und McKay wechseln. Ohne diesen Film wäre der Himmel, der die Leinwand bildet, viel ärmer.War diese Bewertung hilfreich?
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