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Weites Land

So, 07.07.2024, 22:15 Uhr - 23:05 Uhr | ORF 2

Weites Land5 Sterne bei 1 Bewertung
Burgenland, Dokumentation, Österreich 2024 | 16 zu 9VT150Stereo
Weites Land

Auf ihrer feuilletonistischen Landvermessung begibt sich Regisseurin Jennifer Rezny in einer neuen Folge der Reihe "Weites Land" in Österreichs östlichstes und jüngstes Bundesland: Das Burgenland. Wieder gilt es, Stereotype auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen, Klischees zu widerlegen oder zu bestätigen.
Finden die Menschen im Burgenland Burgenländerwitze lustig? Herzlich seien die Einwohner und gastfreundlich. Aber auch übertriebene Neugier und Klatschsucht wird ihnen unterstellt. Das Leben wüssten sie zu feiern und Feste, wie sie fallen. Natürlich geht eine Erkundung des Burgenlands nicht ohne Wein und den Neusiedlersee ab, im Mittelpunkt aber stehen die Menschen. Als "Wurstsemmel-Kommissar" rund um Schnüffler "Rex" wurde Martin Weinek zum Publikumsliebling. Der Schauspieler ist so etwas wie ein Uhudler-Philosoph und gemeinsam mit seiner Frau Nebenerwerbs-Winzer im Südburgenland. In der österreichischen Musikszene ist Ferry Janoska als Komponist und Arrangeur tonangebend. Er gehört der Volksgruppe der Roma an und kommt ebenso zu Wort wie seine Tochter, Autorin und Moderatorin Katharina Graf-Janoska. Außerdem besucht Regisseurin Rezny den emeritierten Bischof von Eisenstadt, Paul Iby, sowie einen weitgereisten Kapitän großer Kreuzfahrtschiffe, für den das Burgenland den Mittelpunkt der Welt ist.

GenreDokumentation
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Jahr2024
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LandÖsterreich

Bewertungen

Di, 21.02.2017 von 8martin
Der Turm5 Sterne
Die besten Filme von William Wyler – und das hier ist einer davon – waren kinematographische Großereignisse. Mit Abständen kann man ihn immer wieder sehen und fühlt sich sofort wie bei alten Freunden. Ein klassischer Edelwestern der besonderen Art. Allein der Plot, der in einen Doppelrahmen gekleidet ist, steht turmhoch über den übrigen Beispielen des Genres. James McKay (Gregory Peck) beweist, was für ein mutiger Mann er ist. Dafür braucht er keine Bühne und kein Publikum. Daneben gibt es eine Reihe von hasserfüllten Feindschaften, die nicht parallel laufen, sondern von Vertretern des einen und des anderen Lagers bevölkert werden und so miteinander verbunden sind: McKay, der Seemann aus dem Osten gegen Steve (Charlton Heston) den Vorarbeiter der Terrills, der ein echter Macho ist und sich mit McKay anlegt. Den wiederum versucht Buck Hannessey vorzuführen. Diese Verquickungen sind einem großartigen Drehbuch geschuldet, das Wyler genial umgesetzt und mit vielen Denkpausen versehen hat, mit schnellem Schnitt, der seinen Namen verdient und emotional packenden Ereignissen angereichert. Hierher gehört die ungewöhnliche Beziehung zwischen McKay und Julie Maragon (Jean Simmons), die anfangs den Rahmen bildet und dann zum Fokus wird. Die Familienfehde der Hannasseys und der Terrills z.B.: Reich gegen Arm ist der andere Rahmen. Angeführt von zwei verknöcherten alten Patriarchen Major Terrill (Charles Bickford) und Rufus Hannassey (Burl Ives). Fast alle Figuren werden in diesem Geflecht zu Titanen – auch die Bösewichter wie Buck Hannessey (Chuck Connors ). Sein Ende legt den Grundstein für eine friedliche Zukunft. Manche Figuren haben Erkenntnisse, die ihr bisheriges Leben total verändern. McKay erkennt, dass Patricia (Carroll Baker) nicht die richtige Frau für ihn ist. Rufus Hannassey sieht ein, dass der ewige Streit ums Wasser (die Big Muddy) nichts bringt und folgt dem Gegenspieler McKay. Steve schwankt zwischen Loyalität und echter Männlichkeit. Das spannende Finale enthält zwei Höhepunkte und ein Happy End mit Seltenheitswert, das nur in einem bedeutsamen Blick liegt, den Julie und McKay wechseln. Ohne diesen Film wäre der Himmel, der die Leinwand bildet, viel ärmer.War diese Bewertung hilfreich?
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