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Weites Land

morgen, 22:15 Uhr - 23:05 Uhr | ORF 2

Weites Land5 Sterne bei 1 Bewertung
Tirol, Dokumentation, Österreich 2024 | 16 zu 9VT150Stereo
Weites Land

Auf ihrer feuilletonistischen Landvermessung begibt sich Regisseurin Jennifer Rezny in einer neuen Folge der Reihe "Weites Land" nach Tirol. Wieder gilt es, Stereotype auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen, Klischees zu widerlegen oder zu bestätigen.
Stur seien die Menschen in Tirol, und misstrauisch, aber ebenso verlässlich, ehrlich und nahezu bedingungslos optimistisch. Natürlich geht eine Erkundung des "heiligen Landes" Tirol nicht ohne Alpinsport, sowie touristische Idyllen und Verwerfungen ab, im Mittelpunkt aber stehen die Menschen. Gregor Glanz begeistert heute als Schlagersänger Menschen in aller Welt, seine Laufbahn startete er bereits im Kindesalter als Alleinunterhalter in der elterlichen Pension in Seefeld, später war er so etwas wie der Prinz von Mallorca. Im Land des Tiroler Adlers gibt es zweifelsfrei starke Frauen. Eine davon ist die Modedesignerin Margret Schiestl, die mit ihrem Label "die Adlerin" den alpinen Look neu interpretiert. Seit bald 50 Jahre gestaltet die Familie Gundolf Tiroler Abende in Innsbruck. Das vielköpfige Ensemble könnte fast als Kelly-Familie von Österreich durchgehen…

GenreDokumentation
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Jahr2024
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LandÖsterreich

Bewertungen

Di, 21.02.2017 von 8martin
Der Turm5 Sterne
Die besten Filme von William Wyler – und das hier ist einer davon – waren kinematographische Großereignisse. Mit Abständen kann man ihn immer wieder sehen und fühlt sich sofort wie bei alten Freunden. Ein klassischer Edelwestern der besonderen Art. Allein der Plot, der in einen Doppelrahmen gekleidet ist, steht turmhoch über den übrigen Beispielen des Genres. James McKay (Gregory Peck) beweist, was für ein mutiger Mann er ist. Dafür braucht er keine Bühne und kein Publikum. Daneben gibt es eine Reihe von hasserfüllten Feindschaften, die nicht parallel laufen, sondern von Vertretern des einen und des anderen Lagers bevölkert werden und so miteinander verbunden sind: McKay, der Seemann aus dem Osten gegen Steve (Charlton Heston) den Vorarbeiter der Terrills, der ein echter Macho ist und sich mit McKay anlegt. Den wiederum versucht Buck Hannessey vorzuführen. Diese Verquickungen sind einem großartigen Drehbuch geschuldet, das Wyler genial umgesetzt und mit vielen Denkpausen versehen hat, mit schnellem Schnitt, der seinen Namen verdient und emotional packenden Ereignissen angereichert. Hierher gehört die ungewöhnliche Beziehung zwischen McKay und Julie Maragon (Jean Simmons), die anfangs den Rahmen bildet und dann zum Fokus wird. Die Familienfehde der Hannasseys und der Terrills z.B.: Reich gegen Arm ist der andere Rahmen. Angeführt von zwei verknöcherten alten Patriarchen Major Terrill (Charles Bickford) und Rufus Hannassey (Burl Ives). Fast alle Figuren werden in diesem Geflecht zu Titanen – auch die Bösewichter wie Buck Hannessey (Chuck Connors ). Sein Ende legt den Grundstein für eine friedliche Zukunft. Manche Figuren haben Erkenntnisse, die ihr bisheriges Leben total verändern. McKay erkennt, dass Patricia (Carroll Baker) nicht die richtige Frau für ihn ist. Rufus Hannassey sieht ein, dass der ewige Streit ums Wasser (die Big Muddy) nichts bringt und folgt dem Gegenspieler McKay. Steve schwankt zwischen Loyalität und echter Männlichkeit. Das spannende Finale enthält zwei Höhepunkte und ein Happy End mit Seltenheitswert, das nur in einem bedeutsamen Blick liegt, den Julie und McKay wechseln. Ohne diesen Film wäre der Himmel, der die Leinwand bildet, viel ärmer.War diese Bewertung hilfreich?
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