Fr, 15.11.2024, 11:30 Uhr - 12:40 Uhr | ORF 2
Ruth Maier, 1920 in eine jüdische Familie in Wien geboren, schrieb akribisch Tagebuch - über ihre private Situation, aber auch die politischen Entwicklungen in Österreich vor und nach dem "Anschluss". Ebenso über ihre Flucht 1939 nach Norwegen und ihre Zeit als Fremde und Flüchtling; die Einträge enden erst kurz vor ihrer Deportation nach Auschwitz, wo sie am 1. Dezember 1942 vergast wurde. Es sind feinsinnige und analytische Beobachtungen einer außergewöhnlich sensiblen und begabten jungen Frau. Nicht von ungefähr hat Ruth Maier daher heute oft den Beinamen "Anne Frank von Österreich". Robert Gokl hat sich in Wien und Norwegen auf ihre Spuren begeben. Begleitet hat ihn Martina Ebm, die aus den Tagebüchern liest.
Genre | Dokumentation |
Wiederholung | Wiederholung |
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