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Das Leben ist schön

Mi, 08.01.2025, 22:10 Uhr - 23:00 Uhr | ORF 1

Das Leben ist schön5 Sterne bei 1 Bewertung
Im Alpendorf, Reportage, Österreich | 16 zu 9HDVT150Stereo
Das Leben ist schön

Der Ortsteil "ALPENDORF" im Salzburger St. Johann im Pongau gilt als ein Hot Spot des heimischen Skitourismus. Hochklassige Hotel- und Gastronomiebetriebe reihen sich an Skischulen, Après-Ski-Bars und Liftanlagen. In dieser auf die Wintersaison abgestimmten Welt tummeln sich zu Berg und Tal höchst unterschiedliche Menschen. Die Sendung taucht ins turbulente Geschehen ein und spürt inmitten des florierenden Tourismus auch Orte auf, die schon vor dem Wintersport-Boom existierten.
"Das Leben ist schön - Im Alpendorf" ist eine unterhaltsame Momentaufnahme, quer durch eine moderne, aber authentische Wintersport-Destination. In einer zauberhaften alpinen Landschaft suchen Michael Reisecker und sein Team nach lebensbejahenden und vor Leidenschaft sprühenden Menschen.

GenreReportage
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LandÖsterreich

Bewertungen

Sa, 19.04.2014 von 8martin
Ist das Leben schön?5 Sterne
Eigentlich sind es zwei eigenständige Filme (jeweils 60 Minuten), die unabhängig von einander sind und die nur durch die beiden Hauptfiguren Roberto Benigni und Nicoletta Braschi zusammengehalten werden. Daneben gibt es im ersten Teil noch unbedeutende Anspielungen auf die ‘Herrenrasse‘, ein jüdisches Pferd und eine Matheaufgabe, die die Euthanasie problematisiert. Der erste Teil ist eine warmherzige, italienische Liebeskomödie im besten Sinne des Wortes mit Gags, die vom Slapstick über gekonnt leichtfüßige Situationskomik bis zur zauberhaften Wanderung eines Hutes reichen. Der Übergang zum 2. Teil ist gekonnt gemacht. Aber alle Welt redet nur von diesem Teil und dem KZ. Das liegt wohl daran, dass seit Chaplins ‘Diktator‘ niemand mehr dem Nationalsozialismus mit Komik begegnet ist. Hier ist die Diskrepanz zwischen der grausamen Realität und dem Mannschaftspiel wie es Vater Guido seinem kleinen Sohn Giosue vorgaukelt der Grund für makabre Komik die teils tragisch endet. Ein verbales Highlight sind die Untertitel bei Guidos Übersetzung der Lagerregeln. Manches wirkt realitätsfern, wird aber teilweise durch Andeutungen abgefedert, die in nebulöse Traumwelten hinweisen (Kleiderberge, Leichenberge). Horst Buchholz als deutscher Hauptmann zeigt den Wahnsinn aus Hilflosigkeit und menschlicher Schwäche eindrucksvoll. Konsequent fast schon störrisch unbeirrt bleibt Regisseur Benigni bei der Betonung des Titels. Ein Meisterwerk bei dem selbst die Musik der Wirklichkeit nur dann schmeichelt, wenn es sich um eine angenehme, emotionsgeladene Szene handelt. Oscars sind verdient.War diese Bewertung hilfreich?
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