Mo, 20.01.2025, 03:45 Uhr - 05:35 Uhr | ORF 1
Bissige Hollywood-Satire, getarnt als rasante Actionkomödie. Eingebettet in einer cleveren Film-im-Film-Geschichte nehmen Ben Stiller, Robert Downey jr. und Jack Black lustvoll ihren Berufstand aufs Korn. Unbestrittener Höhepunkt ist gleichwohl Tom Cruise' Gastauftritt als fettleibiger, cholerischer Studioboss.
Regisseur Damien Cockburn ist verzweifelt. Wegen der Allüren seiner exzentrischen Filmstars explodieren die Produktionskosten. Abhilfe soll ein Standortwechsel verschaffen. Kurzerhand verlegt Cockburn die Dreharbeiten für das Vietnam-Epos an den Originalschauplatz - den südostasiatischen Dschungel. Als seine Hauptdarsteller dabei schwer bewaffneten Drogenschmugglern in die Quere kommen, halten sie diese für Schauspielkollegen. Ein folgenschwerer Irrtum.
Genre | Unterhaltung (Film) |
Jahr | 2008 |
Land | USA |
Darsteller | Ben Stiller (Tugg Speedman), Robert Downey jr. (Kirk Lazarus), Jack Black (Jeff Portnoy), Steve Coogan (Damien Cockburn), Nick Nolte (Four Leaf Tayback), Matthew McConaughey (Rick Peck), Tom Cruise, |
Regie | Ben Stiller |
1 von 2 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: So, 23.01.2011 von quallenqualKein 10-Sterne-Film, aberabsolut sehenswert. Hollywood wird durch den Kakao gezogen. Nur das Ende ist etwas schwach und leider wird Prosieben wieder schön alles schneiden.War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: So, 29.07.2012 von 8martinTropischer DonnerZwei Dinge sind an diesem Film bemerkenswert: erstens die große Zahl an Promis, die zum Teil bis zu Unkenntlichkeit verfremdet worden sind, wodurch sie viel lockerer aufspielen können, weil ihnen kein Imageschaden droht, z.B. Tom Cruise. Den Regisseur Ben Stiller dagegen erkennt man sofort. Das Zweite ist der schmale Grat, auf dem dieser Film lange Zeit zwischen Klamauk und echtem Kriegsfilm hin und her wandelt, bis er sich letztendlich doch für ersteres entscheidet. Damit brechen aber auch alle Schleusen der Zurückhaltung und es kann frech, frivol und freizügig zur Sache gegangen werden. Es ist der ‘ultimative Film über den Vietnamkrieg‘, dem kein Denkmal gesetzt, sondern der mit deutlichem Touch ins Makabren auf Arm, Schippe oder anderes genommen wird. Hier wird ein Feuerwerk des vorsätzlichen Schwachsinns gezündet, das sich nicht scheut auch unterhalb der Gürtellinie bzw. in deren unterste Schublade zu greifen. Optisch gibt es diverse Anleihen bei den großen Vietnamfilmen wie Platoon oder Apokalypse Now. Als Preis würde ich dem Film den darin erwähnten ‘Schreienden Affen‘ für durchaus angemessen halten.War diese Bewertung hilfreich? |
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