Do, 26.12.2024, 23:15 Uhr - 01:15 Uhr | ONE
Film | |
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Deutscher Titel | Mississippi Burning – Die Wurzel des Hasses |
Originaltitel | Mississippi Burning |
Land | USA |
Jahr | 1988 |
Länge | 122 |
Originalsprache | Englische Sprache|Englisch |
FSK | Kino 16 / VHS 12 |
Regisseur | Alan Parker |
Drehbuch | Chris Gerolmo |
Produzent | Robert F. Colesberry Frederick Zollo |
Musik | Trevor Jones |
Kamera | Peter Biziou |
Schnitt | Gerry Hambling |
Darsteller | Gene Hackman: Agent Rupert Anderson Willem Dafoe: Agent Ward Frances McDormand: Mrs. Pell Brad Dourif: Deputy Clinton Pell R. Lee Ermey: Mayor Tilman Gailard Sartain: Sheriff Ray Stuckey Stephen Tobolowsky: Clayton Townley Michael Rooker: Frank Bailey Pruitt Taylor Vince: Lester Cowans Kevin Dunn: Agent Bird Frankie Faison: Lobrede|Lobredner Darius McCrary: Aaron Williams Tobin Bell: Agent Stokes |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Di, 12.03.2013 von 8martinBrennende Kreuze gelöschtHier hat Parker, einer der vielseitigsten Regisseure unserer Zeit, erneut seine außergewöhnliche Spitzenklasse bewiesen. Rassismus, ein ernstes Thema, das nichts an Aktualität verloren hat, verpackt er in einen äußerst spannenden Spielfilm. Treffende Dialoge stützen sich auf ein ausgezeichnetes Drehbuch (z.B. dieser ‘Dr. Martin River King Kong‘ oder ‘Diesen Sack Würmer kriegen wir nur von innen auf.‘ oder ‘Eine Klapperschlange frisst sich nicht selber auf.‘) Actionreiche Szenen machen das unmenschliche Unrecht sichtbar (lynchen, Bomben). Und über den Clu Clux Clan erfahren wir ‘Große Kapuzen, aber nichts drunter.‘ Auch das Umschwenken der öffentlichen Meinung wird durch immer wieder eingeblendete Interviews der Anwohner dokumentiert. Die beiden FBI Ermittler ergänzen sich in ihrer ganzen Gegensätzlichkeit. Gene Hackman, früher mal Sheriff im Süden der USA, gibt das charmante Raubein. Er kommentiert voller Ironie das Geschehen, hält aber auch schon mal einen widerspenstigen Rassisten an dessen Kronjuwelen fest. Sein Vorgesetzter, Willem Dafoe, hat studiert und vertraut auf rechtmäßige Vorschriften. Die Lage eskaliert fast bis zum Bürgerkrieg, denn die Farbigen schlagen mit Clu Clux Clan-Methoden zurück. Am Ende macht uns Alan Parker Mut: Verhaftungswelle und Verurteilung der Schuldigen. Einträchtig stehen Farbige neben Weißen und singen gemeinsam. Zuvor gibt uns Parker noch die Message mit ‘Jeder ist schuldig, der zusieht und nichts dagegen unternimmt‘. Und ‘Hass ist anerzogen nicht angeboren‘. Eindrucksvoll und immer noch aktuell.War diese Bewertung hilfreich? |
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