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Der achtjährige Ceddie Errol (Ricky Schroder) lebt zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit seiner verwitweten Mutter (Connie Booth) in bescheidenen Verhältnissen in New York. Eines Tages taucht Mr. Havisham (Eric Porter), ein Abgesandter des Earl of Dorincourt (Alec Guinness), bei Mrs. Errol auf. Der Earl ist Ceddies Großvater; der Junge kennt ihn aber nicht, denn der adelsstolze alte Herr hatte sich seinerzeit von seinem Sohn Cedric losgesagt, als dieser eine Amerikanerin heiratete. Da inzwischen alle seine Söhne tot sind, wünscht Ceddies Großvater, dass sein Enkel nach England kommt, damit er als Erbfolger auf Schloss Dorincourt eine standesgemäße Erziehung erhält. Mrs. Errol willigt ein - unter einer Bedingung: Ihr Sohn soll nie erfahren, welche Abneigung der alte Herr gegen sie empfindet. Auf das Schloss darf sie nicht, sie wird stattdessen in der Nachbarschaft einquartiert. Ceddie, nun Lord Fauntleroy, ahnt nicht, wie es zwischen seiner Mutter und ihrem Schwiegervater steht. In seinen Augen ist der grantige alte Earl, der sich aus verletztem Stolz hinter einer Fassade versteinerter Gefühle verschanzt hat, der beste Großvater der Welt. Dieser wiederum gewinnt seinen Enkel rasch lieb; die frische Herzlichkeit des Jungen weckt in ihm Regungen, die für immer verschüttet zu sein schienen. Umso größer ist der Schock für den alten Herrn, als eine Frau auftaucht und behauptet, ihr Sohn sei der rechtmäßige Erbe des Titels...
'Little Lord Fauntleroy', im englischsprachigen Raum bis heute ein Klassiker der Jugendliteratur, wurde mehrfach verfilmt. Jack Golds stimmungsvolle Inszenierung erfreut mit prächtigen Dekors und beweist gleichermaßen Sinn für Rührung und Komik; Alec Guinness gelingt es unvergleichlich, die im Roman recht klischeehafte Figur des Earls Mensch werden zu lassen. Tatsächlich bezaubernd ist der damalige Kinderstar Ricky Schroder als Ceddie, nicht nur beim abschließenden Weihnachtsfest. Die Chemie zwischen den beiden Darstellern erklärt die ungeheure Popularität des Films.
Genre | Film |
Jahr | 1980 |
Land | GB |
FSK | 6 |
Darsteller | Ricky Schroder (Ceddie Errol), Alec Guinness (Earl of Dorincourt), Connie Booth (Mrs. Errol), Eric Porter (Mr. Havisham), Colin Blakely (Hobbs), Rachel Kempson (Lady Lorradaile), Carmel McSharry (Mary), Gerry Cowper (Mellon), Antonia Pemberton (Dawson), Rolf Saxon (Dick), John Cater (Thomas), Peter Copley (Reverend Muldaur), Kate Harper (Minna), Barry Jackson (Hustings), Rohan McCullough (Lady Grace), Edward Wiley (Ben Tipton) |
Regie | Jack Gold |
Buch | Blanche Hanalis |
Kamera | Arthur Ibbetson |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Sa, 13.12.2008 von raphabärarm und reichwohl der kultfilm zu weihnachten ... zwar nicht mein fall - aber meist sitzt die ganze famlie davor War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Do, 18.12.2008 von JZAAlle Jahre wieder...Ein typischer Film für die Weihnachtszeit, der die ganze Familie begeistert. Der kleine Lord schafft es mit seinem kindlichen Charme, den störrischen Großvater und die Mutter zu vereinen. Sicher an einigen Stellen sehr kitschig, aber besser als die meisten US-Weihnachtsfilme!War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Fr, 19.12.2008 von Nita2ein Muss zur WeihnachtszeitIch mag diesen Film ganz besonders - ein typischer Weihnachtsfilm für die ganze Familie.War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Fr, 19.12.2008 von CurefanImmer wieder sehenswert und rührend!Ich weiß wirklich nicht wie oft ich den "kleinen Lord" schon gesehen habe. Es muß jedoch schon sehr oft gewesen sein und dies liegt mit Sicherheit an der hervorragenden Qualität dieses Films. Die Buchvorlage von Frances Burnett wird wunderbar umgesetzt. Die schauspierlerischen Leistungen von Ricky Schroder und Alec Guinnes (genau das ist der Obi-Wan von Star Wars) sind spitze. Der kleine Lord ist sehr anrührend und zeitlos, man wird ihn noch in vielen Jahren bewundern. Diesen Klassiker sollte man sich unbedingt mit der ganzen Familie anschauen! War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Fr, 19.12.2008 von Tanja6863Immer wieder herzergreifendIch habe diesen Film schon mehrmals gesehen und bin immer wieder total gerührt. Den Jungen muss man einfach lieben!!! Aus "Eisenherz" wird ein liebender Großvater, einfach zu schön! Und an alle, die keine Kinder mögen: ich hoffe ihr habt den Film gesehen und denkt jetzt anders.War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Sa, 20.12.2008 von lepeterSehr,sehr schöner FilmDieser Film ist was für die ganze Familie, wer ihn noch nicht gesehen hat sollte ihn unbedingt mal Schauen. Es ist alles gegeben im Film, mal Lachen, mal Weinen, mal sehr Lustig alles dabei. War diese Bewertung hilfreich? | |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: So, 21.12.2008 von kiki54so schönMuss man gesehen haben,gehört schon zu Weihnachten,wie die Bescherung. So schön mit viel Gefühl. Ich hab ihn schon so oft gesehen und finde ihn immer wieder Klasse.War diese Bewertung hilfreich? | |
So, 25.12.2011 von 8martinLord FauntleroyDer Film gehört inzwischen zu Weihnachten wie die berühmten ’Drei Haselnüsse’. Und er ist einer der besten zum Feste. Und das nicht nur weil Weihnachten hier auch eine echte dramaturgische Rolle spielt (Weihnachtsbaum, Krippenspiel und Weihnachtsmusik). Ricky Schroder, Cedric der kleine Lord, beeindruckt besonders durch frische Unbekümmertheit, neben Alec Guinness, der den alten englischen Adel repräsentiert wie sonst keiner. Die Qualität liegt einerseits in den genauen Details, andererseits kommt noch eine soziale Komponente hinzu: eindrucksvoll die Darstellung von Armut und Krankheit bei den Pächtern. Neben dem uralten Gegensatz zwischen Amerikanern und Briten, was Humor verbreitet, trägt auch noch der Unterschied zwischen dem ’normalen Volk’ und dem Adel nicht nur zur Erheiterung bei. Die wichtigste Aussage liegt aber in der Wandlung eines alten Griesgrams zu einem liebenswerten Großvater, der einen neuen Lebensinhalt bekommt. Der kleine Cedric schließt dessen Gefühlswelt buchstäblich durch seinen natürlichen Charme auf, wobei dessen Vorurteile auf den Prüfstand kommen. Und außerdem liegen echte Muttergefühle im Clinch mit den angestammten Rechten eines Großvaters. Wenn dann auch noch das Winterwetter mitspielt und es schneit, kann man bei so viel Eintracht und Versöhnung nur wie im Film mit einem Toast auf den kleinen Lord enden. Der emotional hoch angereicherte Film passt zum Fest der Liebe wie die Kerze zum Baum.War diese Bewertung hilfreich? |
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