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Die Legende vom Ozeanpianisten

Sa, 16.11.2024, 22:30 Uhr - 00:25 Uhr | Radio Bremen TV

Die Legende vom Ozeanpianisten5 Sterne bei 1 Bewertung
Film, Italien 1998

Auf dem Luxusdampfer "Virginian", der um die Jahrhundertwende von der Alten Welt zur Neuen Welt pendelt, wird zwischen den Heizkesseln ein Baby gefunden. Die Matrosen taufen das Findelkind "Neunzehnhundert". Der Junge findet Freunde, verliebt sich und sein Herz wird gebrochen, außerdem wird er zu einem sagenhaft guten Pianisten, einer lebenden Legende. Niemals verlässt er seinen Dampfer, um das Festland zu betreten. Doch eines Tages steht "Neunzehnhundert" auf der Gangway nach New York und muss die Entscheidung seines Lebens treffen.

GenreFilm
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Jahr1998
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LandItalien
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DarstellerTim Roth (Neunzehnhundert als Erwachsener), Mélanie Thierry (Mädchen), Bill Nunn (Danny Boodman), Peter Vaughan (Pops), Niall O’Brien (Hafenmeister), Gabriele Lavia (Farmer), Cory Buck (Neuzehnhundert als Kind), Pruitt Taylor Vince (Max Tooney), Clarence Williams III. (Jelly Roll Morton)
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RegieGiuseppe Tornatore
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DrehbuchGiuseppe Tornatore
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KameraLajos Koltai

Bewertungen

1 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

So, 16.11.2008 von 8martin
Die Legende lebt5 Sterne
Es gibt Märchen, die sind lehrreich, andere grausam oder spannend und wieder andere sind herzergreifend schön. Diese “Legende“ gehört zur letzten Kategorie. Er hieß Neunzehnhundert (Tim Roth), wurde auf einem Luxusliner geboren und ging nie von Bord. Er hat keinen Geburtstag, keine Heimat – eigentlich gibt es ihn gar nicht. Aber er spielt Klavier, dass man sich nach seinem Solo an den Saiten des Flügels eine Zigarette anzünden kann. In beeindruckenden, bisweilen expressionistischen Bildern wird die Geschichte von der Jahrhundertwende an erzählt. Das Jugendstildekor ist einfach umwerfend, bestimmte Szenen unvergesslich. Aber man braucht Fantasie, um diese Legende zu begreifen. Dann hört man die imaginären Töne auch wenn die Hände auf keiner Tastatur liegen und sich nur die Fingerspitzen leicht nach unten bewegen. Und die Musik ist natürlich von Großmeister Morricone – das Thema ein Hit für sich. Die Rahmenhandlung mit dem Pfandleiher unterstreicht die märchenhafte Komponente und wenn dann Neunzehnhunderts bester Freund gespielt vom pummeligen Pruitt Taylor Vince noch so ergreifend schön weint, wird es einem warm ums Herz. Dabei stört das “bombastische“ Ende überhaupt nicht. War diese Bewertung hilfreich?
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