So, 01.12.2024, 20:15 Uhr - 22:05 Uhr | kabel eins CLASSICS
Film | |
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Deutscher Titel | Der Tod kennt keine Wiederkehr |
Originaltitel | The Long Goodbye |
Land | Vereinigte Staaten|USA |
Jahr | Filmjahr 1973|1973 |
FSK | 16 |
Länge | 107 |
Originalsprache | Englische Sprache|Englisch |
Regisseur | Robert Altman |
Drehbuch | Raymond Chandler (Romanvorlage), Leigh Brackett |
Produzent | Jerry Bick |
Musik | John Williams (Komponist)|John Willams |
Kamera | Vilmos Zsigmond |
Schnitt | Lou Lombardo |
Darsteller | Elliott Gould: Philip Marlowe Nina van Pallandt: Eileen Wade Sterling Hayden: Roger Wade Mark Rydell: Marty Augustine Henry Gibson: Dr. Verringer David Arkin: Harry Jim Bouton: Terry Lennox Warren Berlinger: Morgan Jo Ann Brody: Jo Ann Eggenweiler |
Di, 17.07.2012 von 8martinMarlowe mit HumorEine von verspielter Ironie getragene Marlowe-Variante. Man ahnt die inhaltliche Nähe zu den klassischen Bogart-Filmen und kann das Anderssein genießen. So witzig war Altman selten. (-‘Haben sie eine Katze? ‘ –‘Was soll ich mit ‘ner Katze, ich hab‘ ‘ne Mieze.‘ ) Es dauert ein bisschen bis der Film Fahrt aufnimmt, aber dann gibt es drei zeitlich getrennte, gut platzierte Schocker. Und die sind nur Mittel zum Zweck. Einer davon ist unvergesslich, wenn Gangsterboss Marty Augustine (Mark Rydell) seine Freundin nach dem Prinzip: Zuckerbrot und Peitsche behandelt, wobei die Peitsche eine Flasche ist. Der Spaß wird ebenfalls verstärkt durch manieristische Wiederholungen wie die fast bekleidungsfreien Nachbarinnen oder den filmbegeisterten Portier. Und selbst die etwas aufgesetzte Theatralik des versoffenen Genies Roger Wade (Altstar Sterling Hayden) im Streit mit Ehefrau Eileen (Nina von Pallandt) wirkt unverhohlen komisch, sowie die Bodyguards in Unterhosen (darunter der junge ‘Terminator!‘). Das Auto, das Marlowe überfährt, kann ihm nichts anhaben. Es ist offensichtlich viel wichtiger, dass der Zimmerkollege im Krankenhaus aus dem Film ‘Der Unsichtbare‘ stammen könnte. Letzte Überraschung am Ende hat eine nachhaltige Wirkung, stimmt aber auch etwas nachdenklich, weil untypisch menschlich. Lediglich der deutsche Titel ist eine Plattitüde. Man fragt sich unwillkürlich ‘Der Tod? Wie denn?‘War diese Bewertung hilfreich? |
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