morgen, 23:50 Uhr - 01:20 Uhr | kabel eins CLASSICS
Genre | Western, Drama, Action |
Jahr | 1966 |
Land | USA, Spanien |
FSK | 12 |
Darsteller | Yul Brynner (Chris), Robert Fuller (Vin), Julián Mateos (Chico), Warren Oates (Colbee), Claude Akins (Frank) |
Regie | Burt Kennedy |
Drehbuch | Larry Cohen |
Originaltitel | Return of the Seven |
Mo, 26.09.2016 von 8martinKalter KaffeeSelten unterscheidet sich eine Fortsetzung eines Erfolgsfilms so diametral von diesem im negativen Sinn wie hier. Zumal wenn man die ersten Glorreichen kennt, langweilt man sich zu Tode, lange bevor die erste Kugel einen Guten oder Bösen niederstreckt. Als schmückendes Beiwerk gibt es hier Folklore wie Stierkampf, Hahnenkampf und Flamenco. Yul Brynner trägt als Leader wieder die Fackel ins Gefecht. Sein Gegenspieler Francisco (Emilio Fernandez) hat längst nicht das Format von Eli Wallach. Er wirkt hier eher wie ein Senior, dem man aus dem Altersheim Urlaub gegeben hat. Und die anderen wie Robert Fuller (als der treue Vin), Warren Oates (als Weiberheld Colbee), Claude Akins (als Frank) oder Virgilio Teixeira (als Louis) bleiben blass ohne Konturen. Wenn man nicht aufpasst kann man Chico mit Manuel verwechseln. Da hat man es bei Petra (Elisa Montes) schon einfacher, denn es gibt nur eine Frau (wieder!). Der große Fernando Rey versucht als Padre mit Worten Vertrauen aufzubauen und kann das Niveau wenigstens etwas anheben. Die schwachen Ballerszenen wiederholen immer wieder nur ein stereotypisches Bild: ein Schuss – ein Sturz mit dem Pferd. Peng – Salto… Lediglich die Musik von Elmer Bernstein und Yul Brynner als Chris gewährleisten Kontinuität. Dessen Schlusssatz sagt allerdings alles. Völlig ohne Zusammenhang gesteht er plötzlich Vin ‘Ich bin ein Verlorener.‘ Verloren vielleicht in den Archiven zwischen ‘Rache‘ und ‘Todesritt‘. K.V. Sie und wir brauchen keine Rückkehr.War diese Bewertung hilfreich? |
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