Sa, 21.12.2024, 01:55 Uhr - 03:40 Uhr | kabel eins CLASSICS
Genre | Thriller, Detektivgeschichte, Drama |
Jahr | 1942 |
Land | USA |
FSK | 12 |
Darsteller | Priscilla Lane (Patricia (Pat) Martin), Robert Cummings (Barry Kane), Otto Kruger (Charles Tobin), Alan Baxter (Freeman), Clem Bevans (Neilson) |
Regie | Alfred Hitchcock |
Drehbuch | Peter Viertel, Joan Harrison, Dorothy Parker |
Originaltitel | Saboteur |
Di, 28.06.2016 von 8martinAuf der FluchtDieser Hitchcock aus der Zeit des 2. Weltkriegs (1942) ist in mehrfacher Hinsicht besser als manche andere des Meisters of Suspense. Die Ausgangslage ist ähnlich wie in den ’39 Stufen‘, aber die bösen Nazis sind hier fast Nebensache. Der unschuldige Held Barry Kane (Robert Cummings) muss beweisen, dass er’s ist und flieht. Dabei läuft ihm eine Schönheit über den Weg (Priscilla Lane). Anfangs begegnen sie sich wie Hund und Katze, später dann wie ein Herz und eine Seele. Dieser Film ist technisch besser – es liegen ja auch sieben Jahre zwischen ihm und den ‘Stufen‘. Bessere Kulissen. Man bemerkt nicht so viel vom Studio. Hier ist es vor allem das Finale auf der Freiheitsstatue (Symbolik!), wo es der Spannung schlimmer ergeht als dem Ärmel des Saboteurs (Norman Lloyd), an dem dieser freischwebend hängt. Und es gibt Humor. Die Zirkustruppe ist ein Sammelsurium von ungewöhnlichen aber meist liebenswerten Menschen (‘Siamesische Zwillinge‘, ‘Die bärtige Lady‘ oder ‘Das lebende Felsmassiv‘). Die Szene mit dem blinden Pianisten (Vaughan Glaser), in der der nette Onkel wahre Weitsicht beweist trägt fast einen lyrischen Unterton. Lediglich an der schrillen Blechmusik merkt man dem Film sein Alter an. Und selbst das Happy End hält sich so kurz wie möglich. Muss nicht unbedingt im Archiv verrotten. Kann man sich durchaus anschauen.War diese Bewertung hilfreich? |
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