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Good Bye, Lenin!

morgen, 12:00 Uhr - 13:55 Uhr | kabel eins CLASSICS

Good Bye, Lenin!4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, DE 2003 | 16 zu 9HD
GenreDrama, Romantik
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Jahr2003
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LandDeutschland
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FSK6
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DarstellerDaniel Brühl (Alex), Chulpan Khamatova (Lara), Florian Lukas (Denis), Maria Simon (Ariane)
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RegieWolfgang Becker
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DrehbuchBernd Lichtenberg, Achim von Borries, Wolfgang Becker

Bewertungen

Mo, 28.07.2014 von 8martin
DDR Adé4 Sterne
Dieser Klassiker über die Endphase der DDR ist nicht nur eine hervorragende Dokumentation dieser historischen Epoche um 1989, sondern bindet in die Handlung auch noch eine ergreifende Geschichte einer Ostberliner Familie mit ein. So treffen hier Komik und Emotionen, Tragik und Ernsthaftigkeit aufeinander. Aus der Abteilung Dokumentation kommen solche Sätze wie der bezüglich der Republikflucht über die die ‘rüber machen: ‘Der Letzte macht das Licht aus.‘ Und bei der WM ‘wächst zusammen, was zusammengehört.‘ Manche Prügelszenen der Staatsorgane gegen demonstrierende Bürger sind durchaus echt. Wie es kommt, dass die im Koma liegende Mutter Kerner (Katrin Sass), eine Vorzeigegenossin, nie desillusioniert werden muss, ist eine geniale Wendung innerhalb dieser Wendegeschichte. Man dreht den ideologischen Spieß einfach um, und kann interessanterweise die gleichen Bilder von den ‘Mauerspechten‘ und den freiheitstrunkenen Bürgern verwenden. Und es ist eine wunderbare Idee, dass viele Westler dem Konsumterror entfliehen wollen. Das ist alles sehr amüsant egal ob schwebendes Lenindenkmal, Spreewaldgurken oder den echten ersten Deutschen im All, Siegmund Jähn, als Taxifahrer. Musik und Schnelldurchlauf betonen das Groteske an der Story ebenso wie der distanziert ironische Kommentar. Neben Mutter Kerner steht Alex (Daniel Brühl) im Mittelpunkt, der das Ganze inszeniert und das Wiedersehen mit seinem in den Westen getürmten Vater (Burghart Klaußner) emotional hervorragend darstellt. Die ruhige Inszenierung hilft ihm dabei. Man kann den Film immer wieder mal anschauen, um die eigenen Emotionen erneut zu testen oder um eine deutsche Bildungslücke zu schließen.War diese Bewertung hilfreich?
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