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Eins, zwei, drei

Di, 24.12.2024, 15:20 Uhr - 17:05 Uhr | kabel eins CLASSICS

Eins, zwei, drei4 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, USA, DE 1961 | 16 zu 9HD

Wikipedia-Infos

Wikipedia Logo'Eins, zwei, drei' (englischer Originaltitel: 'One, Two, Three') ist ein US-amerikanischer Kinofilm des Regisseurs Billy Wilder. Wilder und I.A.L. Diamond schrieben das Drehbuch nach dem Bühnenstück Eins, zwei, drei (Originaltitel Egy, kettö, három) von Ferenc Molnár. Die Dreharbeiten fanden von Juni bis September 1961 in Berlin und München statt.

Zum ganzen Artikel
Film
Deutscher TitelEins, Zwei, Drei
OriginaltitelOne, Two, Three
LandVereinigte Staaten|USA
JahrFilmjahr 1961|1961
Länge115
OriginalspracheEnglische Sprache|Englisch
FSK12
RegisseurBilly Wilder
DrehbuchBilly Wilder
I.A.L. Diamond
ProduzentBilly Wilder
MusikAndré Previn
KameraDaniel L. Fapp
SchnittDaniel Mandell
Darsteller
James Cagney: Mr. MacNamara
Horst Buchholz: Otto Ludwig Piffl
Howard St. John: Wendel P. Hazeltine, Coca-Cola-Chef
Lois Bolton: Melanie Hazeltine, seine Frau
Pamela Tiffin: Scarlett Hazeltine, die Tochter
Arlene Francis: Phyllis MacNamara
Hanns Lothar: Schlemmer, MacNamaras Assistent
Liselotte Pulver: 'Fräulein' Ingeborg, MacNamaras Sekretärin
Leon Askin: Handelskommissar Peripetschikoff
Ralf Wolter: Politkommissar Borodenko
Peter Capell : Handelskommissar Mischkin
Hubert von Meyerinck: Graf von Droste-Schattenburg
Karl Lieffen: Fritz, der Chauffeur
Henning Schlüter: Dr. Paul, Arzt
Friedrich Hollaender: Dirigent im Grand Hotel

Bewertungen

Mo, 06.02.2017 von 8martin
Cola für den Osten4 Sterne
Billy Wilder hat nicht nur wieder einmal bewiesen, dass er Comedy kann, sondern so ganz nebenbei sieht man rasende Autos durch das damals noch ziemlich zerstörte Berlin brettern (1960/61). Diese Außenaufnahmen sind unwiederbringbar. Obwohl dialoglastig ist der Film so flott inszeniert, dass man gar nicht merkt wie die Zeit verfliegt. Der alte Ost-West Antagonismus des Kalten Krieges bietet heute immer noch jede Menge Gags. Wenn z.B. der Cola Chef von Westberlin MacNamara (James Cagney) von seiner Frau Phyllis (Arlene Francis) mit “Mein Führer!“ angeredet wird oder Cagney sagt “Napoleon hat versagt, Hitler hat versagt, Cola ist besser,“ belegt das das pointenreiche Drehbuch, an dem Wilder auch mitgearbeitet hat. Aus der Schwarzwälder Kuckucksuhr winkt statt dem Kuckuck Onkel Sam. Und es geht natürlich gegen die ‘Dreckskommunisten‘, denen MacNamara das ‘braune, süße Gift‘ verkaufen will. Parallel dazu läuft die Aktion, hindert Scarlett die Tochter des Chefs (Pamela Tiffin) daran Dummheiten zu machen. Da schlägt die Stunde für die deutschen Leinwandlieblinge Lilo Pulver einzig und allein mal ein scharfes Teil (Striptease auf dem Tisch und Horst Buchholz als Ludwig Piffl, der als Scarletts Ehemann vom Kommunisten zum Kapitalisten umgepolt wird. Hans Lothar als serviler Angestellter, der immer noch die Hacken zusammenschlägt, wenn er von MacNamara einen Auftrag erhält. Die Musik wird hier zur Verstärkung der Komik zielgerichtet eingesetzt. Sei es der ‘Säbeltanz‘ oder die Dauerberieselung mit ‘Itsy bitsy teeny weeny yellow Polka Dot Bikini‘, mit der Ludwig Piffl ein Geständnis abgerungen wird. 1960 war das ein Riesenhit. Und wenn man genau hinsieht, erkennt man dass, MacNamara am Ende keine Coca Cola aus dem Automaten holt… Wilders politischste Komödie, in der mit den ‘Bösen Russen‘ noch recht charmant umgegangen wird. Dokument und Comedy für Feinsinnige.War diese Bewertung hilfreich?
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