So, 01.12.2024, 22:00 Uhr - 23:40 Uhr | ZDFneo
Vor 28 Jahren ist ein Raumschiff mit Außerirdischen über Johannisburg gestrandet. Seitdem werden die Aliens in einem slumartigen Flüchtlingslager isoliert - dem District 9.
Bei der Umsiedlung der Aliens in ein anderes Camp infiziert sich der Regierungsmitarbeiter Wikus mit einer außerirdischen Flüssigkeit, die seine DNA verändert. Als er für Experimente missbraucht werden soll, flieht Wikus und versteckt sich im District 9.
Ungewöhnlicher Science Fiction-Film des Südafrikaners Neill Blomkamp mit dramatischen Elementen und sozialkritischen Untertönen, in dem die Aliens die besseren Menschen zu sein scheinen.
Genre | Science Fiction |
Jahr | 2009 |
Land | USA |
Darsteller | Sharlto Copley (Wikus), David James (Koobus), Jason Cope (Christopher), Vanessa Haywood (Tania), Mandla Gaduka (Fundiswa) |
Regie | Neill Blomkamp |
1 von 2 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: So, 06.03.2016 von 8martinShrimpsEin ganz innovatives Science Fiction Abenteuer mit brisantem Inhalt. Ein Raumschiff steht über Johannesburg. Im Innern unzählige Aliens, die wegen ihres Aussehens von den Einheimischen ‘Shrimps‘ genant werden. Bei der Umsiedlung in Flüchtlingslager (Slums) infiziert sich der zuständige Leiter Wikus (Sharlto Copley) und mutiert langsam zu einem Insektoid (einem heuschreckenähnlichem Wesen mit Fühlern auf dem Kopf und einem Fransenmund). Eine neuartige Sprache, die aus Knurr- und Klicklauten besteht, dient der Kommunikation. Wenn man die Aliens als Migranten von heute sieht, bekommt das Drama einen aktuellen Bezug. Wikus ist gar nicht der Typ Held, eher ‘Sesselfurzer‘ im Büro. Ein braver Ehemann und pflichteifriger Erfüllungsgehilfe der Obrigkeit. Die ist aber nur am Profit interessiert und experimentiert mit den Aliens. Wikus macht sich auf, um geheilt zu werden gejagt von einer Multinational Unit. Ein Shrimp hilft ihm. So kämpft Wikus gegen seine eigenen Leute. Das sind Rassisten. Die Weißen betrachten die Aliens als Untermenschen. Dazwischen gibt es noch die Farbigen Südafrikas. Alle drei Gruppierungen bekämpfen sich aus verschiedensten Gründen gegenseitig. Immer wieder besonders am Anfang und am Ende werden Interviews mit Vertretern der Behörden oder Passanten eingeblendet. Das gibt dem Ganzen einen dokumentarischen Touch und passt zum offenen Ende. Überraschend spannend mit Schock- und Ekelelementen und einer potentiellen Zukunftsvision. Getragen wird der Film von einem grandiosen Sharlto Copley, der über sich hinauswächst und sich und uns in Erstaunen versetzt.War diese Bewertung hilfreich? |
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