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Besser geht's nicht

Di, 26.11.2024, 22:30 Uhr - 00:40 Uhr | ZDFneo

Besser geht's nicht4 Sterne bei 2 Bewertungen
Tragikomödie, USA 1997 | HDVT150
Besser geht's nicht

Der Schriftsteller Melvin Udall ist kein freundlicher Zeitgenosse, er fällt öfter durch menschenverachtende Kommentare auf. Als er die Pflege für einen Hund übernimmt, ändert sich das.

Jack Nicholson und Helen Hunt wurden für den Film mit den Oscars als Bester Hauptdarsteller und Beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet, und Regisseur James L. Brooks gelang abermals ein großer Erfolg bei Kritik und Publikum.

Der alternde Schriftsteller Melvin Udall (Jack Nicholson) ist kein Mensch, dem man gern auf der Straße begegnet. Was auch nicht sehr oft vorkommt, denn der von Zwangsneurosen geplagte Misanthrop zieht es vor, einen Großteil des Lebens im Schutze seines New Yorker Apartments zu verbringen, das er nur verlässt, um in seinem Stammlokal das tägliche Mittagessen einzunehmen.

Dort arbeitet die Kellnerin Carol Connelly (Helen Hunt), alleinstehende Mutter eines kleinen, an Asthma erkrankten Jungen. Trotz des anstrengenden, oft frustrierenden Alltags versucht sie, ihren Mitmenschen mit Güte und Nachsicht zu begegnen - was bei einem unausstehlichen Zeitgenossen wie Melvin schwerfällt, der mit beleidigenden, menschenverachtenden Äußerungen auffällt.

Besonders deutlich zu spüren bekommt das Melvins Nachbar Simon Bishop (Greg Kinnear), ein sensibler Maler, der seine Homosexualität offen auslebt und von dem störrischen Autor regelmäßig als "Tunte" beschimpft wird. Doch als Simon eines Tages von einer Jugendbande überfallen und schwer verletzt wird, ist es ausgerechnet Melvin, der sich - wenn auch widerwillig - um Simons Schoßhündchen Verdell kümmert.

Überraschenderweise entwickelt sich zwischen dem kleinen Hund und seinem neuen Herrchen bereits nach kurzer Zeit eine herzliche Freundschaft, und es fällt Melvin spürbar schwer, das Tier an Simon zurückzugeben, als der nach einem längeren Krankenhausaufenthalt wieder nach Hause kommt.

Dieser steht vor dem Ruin. Um finanziell wieder auf die Beine zu kommen, muss der Maler zu seinen Eltern nach Baltimore fahren und sie um ein Darlehen bitten. Aber er braucht einen Chauffeur und fragt ausgerechnet Melvin. Dieser willigt zwar ein, bittet jedoch Carol, der er in der Zwischenzeit einen großen finanziellen Dienst erwiesen hat, sie auf der Fahrt zu begleiten. Melvin hat sich insgeheim längst in die resolute Kellnerin verliebt. Mehr noch: Er glaubt, dass sie die Einzige ist, die ihm helfen kann, ein besserer Mensch zu werden.

GenreTragikomödie
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Jahr1997
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LandUSA
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DarstellerJack Nicholson (Melvin), Helen Hunt (Carol), Greg Kinnear (Simon), Cuba Gooding jr. (Frank), Skeet Ulrich (Vincent)
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RegieJames L. Brooks

Bewertungen

2 von 3 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

Mo, 16.11.2009 von RomanR
Melvin rockt :-)5 Sterne
Jack Nicholson in Höchstform! Auch die anderen spielen brilliant! Sind wir nicht auch ein wenig Melvin? :-) Anschaun!War diese Bewertung hilfreich?
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2 von 3 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich:

So, 12.01.2014 von 8martin
Der Teufel der ein Engel war3 Sterne
Der Titel ist zwar etwas übertrieben, geht aber in die richtige Richtung. Die Romanze zwischen dem Schriftsteller Melvin (Jack Nicholson) und der Kellnerin Carol (Helen Hunt) lebt von der Schauspielkunst der beiden Hauptdarsteller. Nicholson spielt das Ekel in Bestform, aber nicht ganz unsensibel für das, was um ihn herum passiert. Hunt sorgt bisweilen mit einem knallharten verbalen Konter für Stimmung. Mit ihrer Mimik ist sie generell nahe am Wasser gebaut. Sie spielt hier aber die ganze Palette der Emotionen voll aus. (Großaufnahmengenuss!) Sie ist ein exzellentes Gegenstück zum ‘Haifischlächler‘. Die vorhersehbare Story braucht keinen Tiefgang. Man kann sich einfach zurücklehnen und entspannen. Selbst das Ende ist nicht übertrieben schnulzig, eher herb-süß. Der schwule Nachbar (Greg Kinnear) und das umgebaute Sofakissen auf vier Beinchen, das manche Leute ‘Hündchen‘ nennen, erhöhen den Unterhaltungswert. Ältere Zuschauer freuen sich über ein Wiedersehen mit dem Altstar der 50er Jahre Shirley Knight als Carols Mutter. Selbst als Melvin seine caritative Ader entdeckt, bleibt alles ganz nett. Man bekommt hier genau das, was man erwartet hat. Und das ist auch gut so. Leichte Kost, gute Unterhaltung.War diese Bewertung hilfreich?
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