Black Beach

Für Carlos (Raúl Arévalo) und seine schwangere Frau Susan wäre es die Erfüllung eines Lebenstraumes. Beiden winkt ein prestigeträchtiger Job in New York. Insbesondere für Carlos, Angestellter eines US-Ölkonzerns in Brüssel, würde es einen großen Karrieresprung bedeuten. Mehrmals hat er als skrupelloser Geschäftsmann und Unterhändler sein Können unter Beweis gestellt. Wahrscheinlich deshalb schickt ihn sein Arbeitgeber statt nach New York erstmal in ein westafrikanisches Land, um die Freilassung eines entführten Ingenieurs zu erwirken. Geiselnehmer sind angeblich Terroristen, die mit dem hohen Lösegeld weitere Anschläge finanzieren können. Durch einen früheren Aufenthalt kennt Carlos sowohl die Verhältnisse in dem afrikanischen Staat als auch den vermeintlichen Bandenchef Calixto. Als Carlos die wahren Hintergründe der Entführung erfährt, sieht er seinen Auftraggeber plötzlich in einem anderen Licht. Nicht nur der Ingenieur steckt in großer Gefahr, sondern auch Carlos selbst.

Die Gier nach Macht, Korruption, Verrat und Loyalität – um diese Themen kreist die Handlung des wendungsreichen Politthrillers „Black Beach“. Straff und spannend inszeniert vom Spanier Esteban Crespo, überzeugt vor allem die schauspielerische Leistung des Hauptdarstellers Raúl Arévalo („Mörderland“) in der Rolle des Carlos. Gedreht wurde in Ghana.