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Neugierde, Dankbarkeit, vielleicht auch ein wenig Schuldbewusstsein. US-Marine Logan Thibault (Zach Efron) ist sich unklar darüber, warum er die Frau kennenlernen möchte, die auf dem Foto eines unbekannten Kriegskameraden abgelichtet ist. Logan hat das Foto bei einem Einsatz im Irak gefunden. Von da an diente es ihm als eine Art Glücksbringer. Schließlich findet der Soldat heraus, dass es sich bei der Abgebildeten um Beth Clayton (Taylor Schilling) handelt. Die alleinerziehende junge Mutter betreibt eine Hundepension in Louisiana. Ohne Beth die wahren Gründe seines Erscheinens zu verraten, bleibt Logan als Hilfsarbeiter auf der Farm. Schon bald verlieben sich Beth und Logan ineinander. Beths Ex-Mann Sheriff Keith Clayton will die Beziehung unbedingt zerstören. Der Polizist droht, Beth das Sorgerecht für ihren gemeinsamen Sohn wegzunehmen, falls sie Logan nicht wegschickt. Beth lässt Logan gehen, was sie jedoch bald bereut. Mit Logan hat sie die große Liebe gefunden. Tatsächlich holt Beth wenig später Logan zurück. Aber dann stößt Keith auf das Geheimnis des Marinesoldaten.
115 Millionen verkaufte Romane, in 50 Sprachen übersetzt, 11 davon für das Kino adaptiert – Nicholas Sparks gehört zu den ergiebigsten Stofflieferanten Hollywoods. Fast alle Verfilmungen entpuppten sich als Kassenknüller, so auch das romantische Filmdrama „The Lucky One – Für immer der Deine“ mit einem Einspielergebnis von fast 100 Millionen Dollar. Inszeniert wurde Sparks gleichnamige Buchvorlage mit viel Feingefühl und ohne in Pathos und Klischees abzugleiten von Scott Hicks („Shine“). Hauptdarsteller sind Zac Efron („The Disaster Artist“) als traumatisierter US-Marine Logan Thibault sowie die aus der TV-Serie „Orange Is The New Black“ bekannte Taylor Schilling in der Rolle von Beth Clayton.
Genre | Drama |
Jahr | 2011 |
Land | GB |
Darsteller | Zac Efron, Taylor Schilling, Blythe Danner |
Regie | Scott Hicks |
Drehbuch | Will Fetters |
Kamera | Alar Kivilo |
Mo, 04.08.2014 von 8martinDer GlücklicheWenn Scott Hicks einen Roman von Nick Sparks verfilm, weiß man, worauf man sich da einlässt. Der Regisseur ist ein echter Könner und Sparks schießt an Madame Pilcher vorbei und trifft mitten ins Herz, da wo die Gefühle sitzen. Und wenn man akzeptiert, dass sich der Soldat Logan aus dem Irakkrieg (Zac Efron) aufmacht und eine Frau in Amerika sucht (Taylor Schilling als Beth), von der er nur ein Foto hat, dann kann man voll in den Emotionalen Pool voller Herz-Schmerz und Edelhochglanz eintauchen. Die Versatzstücke sind gut gewählt: Oma Nana (Blythe Danner) gibt eine Mischung aus ironischer Distanz und leicht involvierter Kupplerin, die die Kids schon mal schupsen muss. Für Spannung sorgt der böse Ex Keith (Jay R. Ferguson). Letzter Akteur im Liebesdrama ist bei Sparks dann immer das Unwetter. Dabei erwischt es die Bösen und die Guten können gerettet werden. Damit die Emotionen nicht versanden, spielt Logan Klavier und Beths kleiner Sohn Geige. Gemeinsames Konzert ist klar und jetzt gibt es mal zur Abwechslung Freudentränen. Zuvor gab es am Grab von Beths Bruder echte Wangenroller. Aber Logan bleibt stumm. Er sagt es Beth immer noch nicht und macht schon den Abmarsch, da ertönt ihr erlösender Ruf ‘Logan warte!‘ Knutsch, alles klar. Wunderschön, glatt poliert, ein wärmender Punsch gegen harte Realität und feindlich kalte Umgebung.War diese Bewertung hilfreich? |
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