Das war der Wilde Westen

Der Wilde Westen in den 1830er-Jahren. Pelztier-Jäger Linus (James Stewart) begegnet einer Gruppe von Siedlern, angeführt von Zebulon Prescott. Seine hübsche Tochter Eve verliebt sich in Linus, doch der Trapper will sich nicht binden. Kurz darauf wird Linus von Banditen überfallen. Nach einer halsbrecherischen Flucht kehrt Linus zu den Siedlern zurück, um sie zu warnen. Eves selbstbewusste Schwester Lilith (Debbie Reynolds) hat sich in St. Louis niedergelassen. Dort tritt sie als Tänzerin auf und lernt den Glücksspieler Cleve (Gregory Peck) kennen. Als Cleve davon erfährt, dass Lily eine Goldmine geerbt hat, verstärkt er seine Annäherungsversuche. Gemeinsam begeben sie sich auf eine abenteuerliche Reise zur Mine. Der amerikanische Bürgerkrieg bricht aus. Zeb, der Sohn von Eve, kämpft für die Nordstaaten gegen die Konföderierten. Ernüchtert von der Brutalität des Krieges denkt Zeb an Fahnenflucht. Doch dann könnte er einen Mordanschlag auf seinen General Sherman (John Wayne) vereiteln. Nach Ende des Sezessionskrieges überwacht Zeb als Leutnant der Kavallerie den Bau der Eisenbahn. Zeb möchte die Konflikte mit den Sioux friedlich lösen, aber das Militär und skrupellose Geschäftsmänner wollen die Indianer ausmerzen.

Um die Geschichte der Pioniere, Abenteurer und Soldaten im Westen der USA von 1830 bis 1890 zu erzählen, dachten sich die Produzenten von „Das war der Wilde Westen“ etwas Besonderes aus. Für das mehrstündige, in Episoden aufgeteilte Kino-Epos engagierten sie gleich vier der besten Western-Regisseure: John Ford, Henry Hathaway, George Marshall und Richard Thorpe. Besetzt mit Stars wie James Stewart, Debbie Reynolds, Gregory Peck und John Wayne, bekam der Film drei Oscars verliehen (Original-Drehbuch, Schnitt und Ton).