Unter Geiern

Angst und Schrecken verbreitet die „Geier“-Bande im Wüstengebiet von New Mexico und Texas. Auch die Farm der Familie Baumann wird nicht verschont, Baumanns Frau getötet, sein Besitz verbrannt oder gestohlen. Dabei lässt die Verbrecherbande ihre Taten so aussehen, als hätten diese Indianer begangen. Apachen-Häuptling Winnetou (Pierre Brice) und sein treuer Freund Old Surehand (Stewart Granger) beschließen, dagegen vorzugehen. In Begleitung von Baumanns Sohn Martin (Götz George) sowie der attraktiven Annie (Elke Sommer) nehmen sie den Kampf gegen die „Geier“ auf. Durch ein raffiniertes Täuschungsmanöver schafft es die Bande mit ihrem Anführer Preston (Sieghardt Rupp), die Siedler gegen Winnetou und Old Surehand aufzubringen. Annie und Martin werden als vermutliche Mitglieder der „Geier“-Bande gefangen genommen. Zudem will der Stamm der Schoschonen die ungerechtfertigten Anschuldigungen nicht mehr hinnehmen und trifft Kriegsvorbereitungen. Die „Geier“-Bande scheint ihr Ziel, Streit und Zwietracht zwischen ihren Feinden zu säen, erreicht zu haben.

„Unter Geiern“ von Alfred Vohrer (auch bekannt für seine Edgar Wallace-Filme) ist zwar kein typischer „Winnetou“-Film, denn statt Old Shatterhand steht diesmal Old Surehand an der Seite des edlen Winnetou. Dennoch kommen die Karl May-Fans voll auf ihre Kosten: Wilde Verfolgungsjagden und heftige Schießereien, gewagte Befreiungsaktionen und akrobatische Stunts, das alles gedreht in der wunderschönen, rauen Hügellandschaft Kroatiens. Mit von der Partie ist wieder Pierre Brice als Winnetou, Hollywood-Star Stewart Granger verkörpert Old Surehand, und aus den zahlreichen bekannten Nebendarstellern ragen insbesondere Götz George (Martin Baumnann), Elke Sommer (Annie) und Sieghardt Rupp (als „Geier“-Chef Preston) heraus.