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The Grey - Unter Wölfen

Sa, 02.11.2024, 22:15 Uhr - 00:20 Uhr | Servus TV

The Grey - Unter Wölfen2 Sterne bei 1 Bewertung
Abenteuer, USA 2011 | 16 zu 9HD

Was soll er mit sich jetzt noch anfangen? Nach dem Tod seiner Frau und dem letzten Arbeitstag sieht John Ottway (Liam Neeson) nicht mehr viel Sinn im Leben. John ist Biologe, arbeitete zuletzt jedoch als Jäger für eine Ölraffinerie im tief verschneiten Alaska. Seine Aufgabe war es, die Männer vor den Angriffen wilder Tiere, besonders Wölfen, zu schützen. Als John sich mit mehreren Arbeitern der Ölgesellschaft auf dem Rückflug befindet, stürzt ihr Flugzeug ab. Zwar überleben alle Passagiere, doch um sich zu retten, müssen sie nun kilometerweit zu Fuß durch die eisige Wildnis Alaskas marschieren. Nachdem einer der Männer von einem Wolf getötet wird, vermutet John ein Wolfsrudel in der Nähe. Er glaubt, dass sie sich im Revier der Wölfe befinden, und die Tiere deshalb die Eindringlinge bekämpfen. Wenig später kommt es zu einem weiteren Angriff, erneut stirbt ein Mann. Nach Unfällen, Erfrierungen und weiteren Attacken der Wölfe bleibt John als einziger zurück. Der Jäger wird nur überleben, wenn es ihm gelingt, den Leitwolf des Rudels zu töten.

„The Grey - Unter Wölfen“ ist weit mehr als nur ein actionreicher Abenteuerfilm. Regisseur und Drehbuchautor Joe Carnahan („Das A-Team“) stellt die Konfrontation Mensch gegen Natur in den Mittelpunkt. In seinem Film blicken die Protagonisten dem Tod in Gestalt der Wölfe unmittelbar ins Angesicht. Die Reaktionen darauf - Lebensmut oder Resignation - bilden die eigentlichen Spannungsmomente in Carnahans Handlung. Hervorragend Liam Neeson als naturerfahrener Jäger John. Die atemberaubend schönen Landschaftsaufnahmen stammen von einem der aktuell besten Kameraleute Hollywoods, Masanobu Takayanagi („Feinde - Hostiles“).

GenreAbenteuer
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Jahr2011
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LandUSA
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DarstellerLiam Neeson, Frank Grillo
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RegieJoe Carnahan
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DrehbuchIan MacKenzie Jeffers, Joe Carnahan
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KameraMasanobu Takayanagi

Bewertungen

Sa, 02.01.2016 von 8martin
Liam Neeson und die Wölfe2 Sterne
Wir kennen diese Überlebenskampffilme, die nach dem ‘Zehn-kleine-Negerlein-Prinzip‘ funktionieren. Erst sind da noch mehrere Leidensgenossen, am Ende nur wenige oder wie hier einer. Einziger Unterschied ist das Ambiente. Mal spielen sie in der Wüste, mal im Dschungel, mal wie hier in einer Eiswüste. Der ganze Film ist auf John (Liam Neeson) zugeschnitten. Er ist der Allrounder, der Allesversteher, der Alleskönner, kurzum der geborene Leader schlechthin. Ein Superstar unter mehr oder weniger lauter No-Names. Er führt die Überlebenden, die sich aus Exknackis, Rumtreibern und allgemeinen Kotzbrocken rekrutieren, gegen ein Rudel Riesenwölfe. Leider sieht man denen an, dass sie aus Pappmaschee sind. Regisseur Carnahan ist eben nicht J.J. Annaud. Aber er ist bemüht außer den beeindruckenden Naturaufnahmen (Es friert einen nach einiger Zeit des Zuschauens wirklich) sowohl allgemein menschliche Probleme wie Angst, Mut und Männlichkeit in dieser Situation anzusprechen. Auch die Prädestination kommt mal zur Sprache. Durch zwei Retros (Joe toter Frau und seinem Vater) geht es auf der emotionalen Schiene weiter bis zum Schluss, als Joe ein Gedicht seines Vaters (‘Lebe und sterbe heute Nacht‘) zitiert Aug in Auge mit den Riesenwölfen. Was aus ihm genau wurde, kann man sich nur denken, Sehen tut man es nicht. Gute Optik, Strapazen bis zum Abwinken. Da darf daheim die Heizung nicht ausfallen.War diese Bewertung hilfreich?
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