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Alamo

Mi, 16.10.2024, 02:00 Uhr - 04:35 Uhr | Servus TV

Alamo2 Sterne bei 1 Bewertung
Western, USA 1960 | 16 zu 9HD

Großer Jubel bricht aus in San Antonio, als Ende 1835 die erste Unabhängigkeitserklärung von Texas unterzeichnet wird. Nach Monaten des Krieges zwischen mexikanischen Truppen und US-amerikanischen Siedlern ist die Republik Texas endlich Realität. Doch nur Wochen später, im Februar 1836, marschieren 7.000 Soldaten des mexikanischen Diktators Santa Anna auf texanischen Boden. Eine Garnison mit 1.800 Männern soll die strategisch bedeutende, ehemalige Missionsstation Alamo erobern, die von der US-Armee zum Fort ausgebaut wurde. Um die Angriffe abzuwehren, stehen den beiden Befehlshabern Colonel Travis und Colonel Bowie (Richard Widmark) nur knapp 200 Soldaten zur Verfügung. Trotz Unterzahl gelingt es den US-Amerikanern, die Festung zu halten. Wenig später stößt Colonel Davy Crockett (John Wayne) mit seiner kleinen, zwölf Mann starken Einheit zu ihnen. Nach 13 Tagen Belagerung unternehmen die Mexikaner ihren letzten, großen Sturm auf Alamo. Die Entscheidungsschlacht beginnt.



Die Schlacht von Alamo gilt als Symbol des texanischen Unabhängigkeitskrieges. So ist es nicht verwunderlich, dass sich Hollywood-Ikone John Wayne, eiserner Patriot und überzeugter Republikaner, dieses historischen Stoffes annahm. Der Western „Alamo“ ist die erste und einzige ungeteilte Regie-Arbeit des beliebten und äußerst erfolgreichen Cowboy-Helden. Erstaunlicherweise gelingt es Wayne, das Heldenepos bildgewaltig und durchgehend temporeich zu inszenieren, ohne in allzu großes Pathos zu verfallen. Überzeugend die Schauspielerleistungen von John Wayne als Colonel und Kriegsheld Davy Crockett, und die von Richard Widmark in der Rolle des tapferen, trinkfreudigen Colonel Bowie. (OT: The Alamo)

GenreWestern
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Jahr1960
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LandUSA
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DarstellerLaurence Harvey, Richard Widmark, John Wayne
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RegieJohn Wayne
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DrehbuchJames Edward Grant
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KameraWilliam H. Clothier

Bewertungen

So, 20.05.2018 von 8martin
Wenn Helden sterben2 Sterne
Die einzige Regiearbeit von John Wayne und die hätte er sich lieber sparen sollen. Keine Frage vor der Kamera war er der uneingeschränkte König des Westerns (ein paar Kriegsfilme mittelmäßiger Qualität waren auch dabei) aber als Regisseur war er wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Der historische Hintergrund dieses texanisch – mexikanischen Krieges so um die Mitte des 19, Jahrhunderts bleibt etwas unklar, trotz der heillos langen Dialoge, die die Handlung strecken. Bemerkenswert ist eigentlich nur der Schluss: nach über zwei Stunden kommt es endlich zur Belagerung und Eroberung der Missionsstation Alamo und die ist etwa so spannend wie der Wetterbericht. Eine beachtliche Riege von Weltstars wirken mit, ohne sich profilieren zu können. Laurence Harvey macht auf schneidigen Offizier, Richard Widmark laviert so zwischen den Fronten und Richard Boone mimt einen knurrigen alten General. Erfrischend der Sänger Frankie Avalon, der sanfte Gesangsstar aus den 50er und 60er Jahren. Für die wenigen Frauenrollen konnte sich nur Linda Cristal qualifizieren, durfte aber dem Helden Colonel Davy Crockett (Wayne) nicht zu nahe kommen. Nach langen pompösen Auf- und Abritten kommt es endlich zur Entscheidungsschlacht. Die wird unterlegt mit dem Evergreen ‘ Greensleeves of Summer‘, aber nur ganz leise. Wir sehen auch noch heldenhafte Soldatenfrauen, die den freien Abzug ablehnen – was dem Regisseur bestimmt aus dem Herzen sprach – bevor alle Helden ins Gras (Staub/dust) beißen. Das hat schon einen gewissen Seltenheitswert. Ein monumentales Epos mit wenig Substanz und viel pathetischer Theatralik bis hin zu den offiziellen Postern mit Pose.War diese Bewertung hilfreich?
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