Fr, 27.12.2024, 01:45 Uhr - 03:30 Uhr | Servus TV
Noch nie fühlte sich die Berliner Polizei derart bloßgestellt. Seit Monaten ist sie erfolglos hinter einem achtfachen Kindermörder her. Jetzt hat der Täter sogar die Frechheit, ein Bekennerschreiben an die Zeitung zu schicken. Kommissar Lohmann muss den Psychopathen möglichst bald finden, um die verängstigte, hysterisch gewordene Bevölkerung zu beruhigen. Aber auch die Unterwelt sucht den Mörder, angespornt von der hohen Belohnung. Zudem stören die häufigen Polizeikontrollen ihre kriminellen Geschäfte. Gangsterboss Schränker verstärkt die Jagd nach dem Serienmörder mit Unterstützung der Bettler. Als ein blinder Ballonverkäufer den entscheidenden Hinweis zur Identität des Mörders liefert, zieht sich die Schlinge immer enger um den Täter.
Für „M - Eine Stadt sucht ihren Mörder“ recherchierte Regisseur Fritz Lang lange in Gefängnissen, psychiatrischen Anstalten und Polizeiakten. Modell für seine Hauptfigur „M“ standen berühmt-berüchtigte Serienmörder wie Peter Kürten (der „Vampir von Düsseldorf“) und Fritz Haarmann. Der Film, für viele der beste deutsche Kriminalfilm und das wichtigste Werk der deutschen Filmgeschichte, thematisiert auf beeindruckende Weise Menschenjagd und Massenhysterie. Offensichtlich sind auch die Verweise auf den aufkommenden Nationalsozialismus. Unvergessen bis heute die Interpretation des Wiener Schauspielers Peter Lorre.
Genre | Krimi |
Jahr | 1931 |
Land | D |
Darsteller | Peter Lorre, Inge Landgut |
Regie | Fritz Lang |
Drehbuch | Fritz Lang, Thea von Harbou |
Kamera | Fritz Arno Wagner |
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