Todesstille

Der Marineoffizier John Ingram (Sam Neill) und seine Frau Rae (Nicole Kidman) müssen einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Ihr Sohn verunglückt bei einem Autounfall tödlich. Um über den tragischen Verlust hinwegzukommen, starten John und Rae mit ihrer Yacht zu einer längeren Pazifik-Kreuzfahrt. Auf hoher See begegnet dem australischen Ehepaar ein schwer beschädigter Schoner. Von der Besatzung hat nur Hughie Warriner (Billy Zane) überlebt. Der Rest sei an einer Lebensmittelvergiftung gestorben, berichtet der Schiffbrüchige. John misstraut den Worten des jungen Mannes und begibt sich heimlich an Bord des Segelschiffs. Dort stellt er fest, dass die Crew offenbar ermordet wurde. Inzwischen hat Warriner auf der Yacht Rae überwältigt. Hilflos muss John zusehen, wie Warriner mit seiner Frau als Geisel flüchtet. John versucht den Schoner notdürftig zu reparieren und die Verfolgung aufzunehmen. Doch das Schiff ist zum Sinken verdammt.

Obwohl sich die Handlung auf ein paar wenige Schauplätze reduziert, bietet der von Philip Noyce perfekt inszenierte Thriller „Todesstille“ bis zum Ende atemberaubende Spannung. Das gelingt dem australischen Regisseur, der sich später mit Filmen wie „Die Stunde der Patrioten“ und „The Saint“ als Action-Experte etablierte, indem er zwei Erzählstränge parallel laufen lässt. Während John Ingram (hervorragend dargestellt von Sam Neill) auf dem schiffbrüchigen Schoner ums Überleben kämpft, versucht seine Frau Rae (ebenso bravourös gespielt von Nicole Kidman) den Bösewicht und Psychopathen Hughie Warriner (Billy Zane) zu überrumpeln. Gedreht wurde zwischen den Whitsunday Islands des Great Barrier Reef.