Nach einer wahren Geschichte

Delphine Dayrieux (Emmanuelle Seigner) fühlt sich mächtig unter Druck gesetzt. Ihr Verlag, die Presse und die Leser, sie alle erwarten von der Pariser Schriftstellerin einen weiteren Bestseller. Doch Delphine ist körperlich erschöpft und leidet an einer Schreibblockade. Bis sie die geheimnisvolle Elle (Eva Green) trifft. Die schöne junge Frau ist ein großer Fan Delphines und entpuppt sich als sympathische Gesprächspartnerin. Zudem arbeitet Elle als Ghostwriterin und könnte der Erfolgsautorin vielleicht aus der Krise helfen. Die beiden Frauen werden Freundinnen, und Elle zieht in Delphines Wohnung. Bald kümmert sich Elle als eine Art Sekretärin um die Korrespondenz der Schriftstellerin. Mit der Zeit wird Elle für Delphine immer unentbehrlicher. Und das scheint ihre neue Freundin auszunutzen.

Der wendungsreiche Psychothriller „Nach einer wahren Geschichte“ zählt zu den Kammerspielartig inszenierten Filmen von Kult-Regisseur und Oscar-Preisträger Roman Polanski („Der Pianist“, „Chinatown“). Das Drehbuch der zwischen Realität und Illusion schwankenden Kriminalgeschichte stammt von Polanski selbst, mit Unterstützung seines Regiekollegen Olivier Assayas („Carlos – Der Schakal“). Grandios die beiden Hauptdarstellerinnen Emmanuelle Seigner, Ehefrau von Roman Polanski, als verunsicherte Schriftstellerin Delphine, sowie Eva Green in der Rolle der mysteriösen Elle. Der zweifache Oscar-Preisträger Alexandre Desplat („Grand Budapest Hotel“, „Shape of Water“) lieferte die stimmungsvolle Filmmusik.