Di, 24.12.2024, 22:25 Uhr - 00:45 Uhr | Servus TV
Film | |
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Deutscher Titel | Der Name der Rose |
Originaltitel | Der Name der Rose |
Land | Deutschland Frankreich Italien |
Jahr | Filmjahr 1986|1986 |
Länge | ca. 126 |
Originalsprache | Englische Sprache|Englisch |
FSK | 16 |
Regisseur | Jean-Jacques Annaud |
Drehbuch | Andrew Birkin, Gérard Brach, Howard Franklin, Alain Godard |
Produzent | Jake Eberts, Bernd Eichinger, Thomas Schühly |
Musik | James Horner |
Kamera | Tonino Delli Colli |
Schnitt | Jane Seitz |
Darsteller | Sean Connery: William von Baskerville Christian Slater: Adson von Melk Helmut Qualtinger: Remigio da Varagine Elya Baskin: Severinus von St. Emmeram Michael Lonsdale: Abbo von Fossanova, Abt Volker Prechtel: Malachias von Hildesheim Fjodor Fjodorowitsch Schaljapin|Fjodor Schaljapin: Jorge de Burgos William Hickey: Ubertino da Casale Leopoldo Trieste: Michael von Cesena|Michele de Cesena Michael Habeck: Berengar von Arundel Urs Althaus: Venantius von Salvemec F. Murray Abraham: Bernard Gui|Bernardo Gui Valentina Vargas: Das Mädchen Ron Perlman: Salvatore Mark Bellinghaus: Jorges Novize Peter Clös: Mönch |
1 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Mo, 19.12.2011 von 8martin007 als MönchEs ist die geniale Verfilmung von Umberto Ecos bestem Roman. Dieser kongeniale Film von Jean-Jacques Annaud ist aber ein eigenständiges Kunstwerk, das unbedingt in den Olymp der Filme gehört. Von Anfang bis Ende ist dieser Film optisch ein Hochgenuss. Der spannendste Krimi des Mittelalters: prall, schockierend, ergreifend. Dabei prominent besetzt. Vor allem der Mönch William-007-von-Baskerville besitzt detektivische Qualitäten. Seine entwaffnende Logik ist umwerfend, seine Gespräche mit seinem Novizen Adson, dem damals noch unbekannten, blutjungen Christian Slater, sind voller Komik. Bis in kleinste Nebenrollen sehen wir hervorragende Darsteller. Äußerst beeindruckend Maske und Spiel von Ron Perlman oder Helmut Qualtinger. Und nicht zu vergessen das junge, ’namenlose’ Mädchen (Valentina Vargas), die einzige Rose in dieser Männerwelt, die Novize Adson pflücken darf. Seltsam, dass man ihm kurz zuvor weiß machen wollte ’Bitterer als der Tod ist die Frau’.’ Kleine, sonderbare Requisiten wie die Handbrille sind bedeutsam in einem Panoptikum skurriler Mönchstypen. Besonders gelungen ist die Verbindung einer Mordserie in einem Kloster mit der handfesten Kontroverse zwischen Ketzerei und Inquisition. Was bei Umberto Eco breit ausgewalzt wird, wird hier spielerisch in spannungsgeladene Action umgesetzt: u.a. z.B. die Leibfeindlichkeit, die Frauenfeindlichkeit und die Wissenschaftsfeindlichkeit der Kirche im Mittelalter. Ist das heute anders? Bezeichnenderweise handelt das verbotene Buch vom Lachen! Genial auch der Schluss: zunächst schockierend, dann ein Grund für zufriedenes Schmunzeln. Rosen gibt’s!?War diese Bewertung hilfreich? | |
So, 11.11.2012 von HanneshansenTopSehr guter Film, vor allem ein überzeugender Sean Connery und junger Christian Slater.War diese Bewertung hilfreich? |
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