Spuren im Sand

Die Räuber Robert (John Wayne), Pedro und William sind vom Pech verfolgt. Erst misslingt ihr Überfall auf eine Bank in der Kleinstadt Welcome. Und dann wird ihnen bei der Flucht in die Salzwüste von Arizona auch noch der Wasserschlauch zerschossen. Damit die Banditen ihren Vorrat nicht auffüllen können, lässt der Sheriff von Welcome alle Wasserstellen in der Umgebung beaufsichtigen. Auf ihrer Suche nach einer unbewachten Stelle stoßen Robert, Pedro und der schwer verletzte William auf eine hochschwangere Frau in einem Planwagen. Kurz darauf kommt ihr Kind zur Welt. Bevor die Mutter an den Folgen der Geburt stirbt, müssen die Outlaws ihr versprechen, für das Baby zu sorgen. Die drei beschließen, das Kind in die Stadt New Jerusalem zu bringen. Doch der Sheriff und seine Leute sind ihnen bereits auf den Fersen. Als der Gesetzeshüter den Planwagen mit der weiblichen Leiche entdeckt, glaubt er, die drei Räuber hätten die Frau ermordet. Da es sich bei der Toten um seine Nichte handelt, schwört der Gesetzeshüter gnadenlose Rache.

Über 140 Filme, darunter Meisterwerke wie "Ringo“, "Früchte des Zorns“ und "Der schwarze Falke“, viermal für die beste Regie mit dem Oscar ausgezeichnet, bewundert von Martin Scorsese, Akira Kurosawa und Orson Welles. In der Geschichte des Kinos gibt es keinen Filmschaffenden, der auf eine ähnliche Karriere zurückblicken kann wie John Ford. Vor allem im Western-Genre waren Fords Arbeiten stilprägend. "Spuren im Sand“ ist einer seiner Klassiker - ein Western, dessen spannende Handlung durchsetzt ist mit Verweisen zur biblischen Weihnachtsgeschichte und den Heiligen Drei Königen. Die Hauptrolle des rauen Banditen mit großem Herzen, den geläuterten Robert, spielt Fords Lieblings-Schauspieler „Duke“ John Wayne.