Meine Schwester

Hannah Wallner (Maresa Hörbiger) kommt gerade zur rechten Zeit. Wer weiß, wie lange es ihre Schwester Katharina (Christiane Hörbiger) noch ausgehalten hätte. Katharina verkauft in einem kleinen Laden in Wien alte Filmplakate und Requisiten. Hausbesitzer Heinz Ortner will die Räumlichkeiten aber lukrativer vermieten. Um Katharina zu vergraulen, scheut er nicht davor zurück, die Ladenschlösser zu verleimen oder Anzeigen über Katharinas angeblichen Tod herauszugeben. Allerdings hat Katharina einst von Ortners Vater Mietrecht auf Lebenszeit gewährt bekommen. Mit der Rückkehr ihrer Schwester Hannah, die sie seit 40 Jahren nicht mehr gesehen hat, wird Katharina sich nun besser gegen den skrupellosen Vermieter verteidigen können. Wenig später liegt Ortner tot im Treppenhaus, vermutlich ermordet. Inspektor Franz Graumann von der Kripo verdächtigt zunächst die Tochter Ortners, die von ihrem Vater mehrmals geschlagen wurde. Doch eine Spur führt auch zu Hannah.

Der wendungsreiche österreichisch-deutsche Kriminalfilm „Meine Schwester“ wirkt wie eine Art cineastisches Familientreffen der Schauspiel-Familie Hörbiger. Nicht nur die Schwestern Christiane (Katharina Wallner) und Maresa Hörbiger (Hannah Wallner) stehen zum ersten Mal gemeinsam vor der Kamera. Einen Auftritt hat auch Cornelius Obonya, Sohn von Christianes und Maresas Schwester Elisabeth Orth. Inszeniert wurde der Film zudem von Christiane Hörbigers Sohn Sascha Bigler („Das Kindermädchen).