Edgar Wallace: Die Gruft mit dem Rätselschloß

Inspektor Angel von Scotland Yard sucht den Täter eines Mordes an einem Croupier. Für ihn steckt die Bande des mysteriösen Connor dahinter. Der Gangsterboss war früher angestellt im Casino von Real (Rudolf Forster). Mit Hilfe manipulierter Spieltische brachte es Real zum Millionär. Seine Reichtümer lagern in einer Gruft, die mit einem komplizierten Rätselschloss abgesperrt ist. Der altersschwache Real möchte sein Vermögen der jungen Australierin Kathleen Kent (Judith Dornys) vermachen. Zur Wiedergutmachung dafür, dass er ihren Vater mit seinen Betrügereien in den Tod getrieben hat. Connor lässt Kathleen entführen, um Druck auf Real auszuüben. Wenig später wird der Ganove Jimmy Flynn (Harald Leipnitz) Zeuge eines Mordanschlags auf Real. Flynn versteckt den schwer verletzten Mann. Inspektor Angel kann den Unterweltler dazu bringen, ihm bei seinen Ermittlungen zu helfen. Tatsächlich gelingt es Flynn, Kathleen aus der Geiselhaft befreien. Doch Connor und seine Bande stehen kurz davor, in die Gruft einzudringen – doch die erweist sich als tödliche Falle.

Mit 38 Filmen, gedreht zwischen 1959 und 1972, ist die Edgar Wallace-Filmreihe die längste deutsche Kinofilmreihe aller Zeiten. „Die Gruft mit dem Rätselschloss“ stellt die 19. Adaption dar und basiert auf dem Wallace-Roman „Der Safe mit dem Rätselschloss“. Regie führte Franz Josef Gottlieb, der die wendungsreiche, spannende Krimihandlung mit einigen parodistischen Elementen anreicherte. Den mutigen Jimmy Flynn spielt Harald Leipnitz. Die attraktive Kathleen Kent wird von der Kanadierin Judith Dornys interpretiert. Österreichs Schauspiel-Legende Rudolf Forster ist der einsichtige Ex-Casinobesitzer Real.