Sa, 09.11.2024, 02:05 Uhr - 03:55 Uhr | PULS 4
Film | |
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Deutscher Titel | Ein Fressen für die Geier |
Originaltitel | Two Mules for Sister Sara |
Land | USA/Mexiko |
Jahr | Filmjahr 1970|1970 |
FSK | 16 |
Länge | 109 |
Originalsprache | Englische Sprache|Englisch |
Regisseur | Don Siegel |
Drehbuch | Budd Boetticher (Story), Albert Maltz |
Produzent | Carroll Case, Martin Rackin |
Musik | Ennio Morricone |
Kamera | Gabriel Figueroa |
Schnitt | Juan José Marino, Robert F. Shugrue |
Darsteller | Shirley MacLaine als Sara Clint Eastwood als Hogan Manuel Fábregas als Col. Beltran Alberto Morin als Gen. LeClaire |
1 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: So, 08.09.2013 von 8martinZwei Mulis für Schwester SaraDer deutsche Titel verhält sich zum Inhalt des Films wie der Ärmel zum Hemd. Das Original kommt dem etwas näher, denn es bezieht sich auf ein echtes Maultier und auf den bockigen Weggefährten von Schwester Sara, den sie ironisch auch ‘Mr. Maultier‘ nennt. Altmeister Don Siegel hat eine äußerst witzige Westernkomödie gemacht, die vor allem die Freunde der leisen Andeutungen schätzen. Aber auch echte Western-Fans kommen nicht zu kurz. Allein die Ausgangssituation bietet genug Stoff zum Schmunzeln: angebliche Nonne (Shirley MacLaine) trifft auf Revolverhelden Hogan (Clint Eastwood). Beide machen gemeinsame Sache gegen die bösen französischen Kolonialherren. Nebenher laufen pfiffige Dialoge wie z.B. –‘So viel Whiskey vor dem Frühstück?‘ – ‘Mein Glaube an Gott wird ihn in Wasser verwandeln.‘ Die scheibchenweise Enthüllung der wahren ‘Schwester Sara‘ ist subtil gemacht. Erst raucht sie heimlich, nimmt schon mal einen Schluck aus der Pulle, reitet etwas später wie ein Mann und schließlich nennt sie ein Sterbender ‘Hure‘. Ab und zu macht Hogan ihr versteckte Komplimente, sie umschmeichelt ihn mit ihren Blicken. Man wartet förmlich auf die endgültige Aufklärung. Dabei erhöht der Kontrast zwischen dem legendär reglosen Gesichtsausdruck von Clint und der lebhaften Mimik von Shirley die Komik um einiges. Ein Highlight dieser charmanten und unterhaltsamen Komödie ist die operative Entfernung eines Indianerpfeils mittels Pulver. Selbst das ist ein Spaß. Fast schon ein Klassiker.War diese Bewertung hilfreich? |
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