So, 19.01.2025, 22:30 Uhr - 00:50 Uhr | Sixx
Genre | Drama, Romantik |
Jahr | 2011 |
Land | USA, Großbritannien |
FSK | 12 |
Darsteller | Robert Pattinson (Jacob), Reese Witherspoon (Marlena), Christoph Waltz (August), Paul Schneider (Charlie), Jim Norton (Camel) |
Regie | Francis Lawrence |
Drehbuch | Richard Lagravenese, Sara Gruen |
Originaltitel | Water for Elephants |
Di, 29.07.2014 von 8martinArme ElefantenEin treffenderer Titel wäre wohl gewesen ‘Prügel für Pattinson‘. Diese Zirkus-Schmonzette überzeugt in keinster Weise, obwohl es fast kein Klischee des Genres auslässt. Lediglich Zirkusdirektor Rosenbluth (Christoph Waltz) kann den Film vor dem totalen Absturz retten. Er ist zwar etwas geschwätzig, gibt aber den bestialischen Tierquäler sehr überzeugend, inklusive das von ihm inszenierte Liebesspiel der beiden Turteltauben Reese Witherspoon (Frau Direktor Rosenbluth) und Mädchenschwarm Robert Pattinson (Jacob), auch mal in Zeitlupe. Seine Figur scheint nur dazu angelegt zu sein, die Sympathiewerte für das Liebespaar in die Höhe zu katapultieren. Damit es auch ein Film für die ganze Familie ist, gibt es auch nur keusche Küsse und sanfte Aufeinanderroller. Andererseits gelingt es fast nie, eine Zirkusatmosphäre zu schaffen. Eher ein für die Depression typisches Boxcar-Bertha-Feeling mit dem Zirkus auf Schienen, der sich unentwegt selber feiert. Lediglich die Elefantenkuh Rosie arbeitet an der Zirkusfront. Nach kurzem Chaos erwartet man Rosenbluths Ende und das kommt pünktlich wie das Amen in der Kirche. Auch klar, dass es die gequälte Kreatur ist, die dann zurückschlägt. Das glückliche Happy End ist wunderschön und wird durch eine Retro gefühlsmäßig verfeinert. Dennoch bleibt der Film letztlich an der Oberfläche, trotz zweier kleiner Schocker bleibt er saft- und kraftlos. Und die Lautstärke der deutschen Synchro schwankt zwischen überlaut und mucksmäuschen, mal genuschelt, mal gebrüllt. Keine Werbung fürs Circensische.War diese Bewertung hilfreich? |
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