Sa, 09.11.2024, 23:45 Uhr - 00:45 Uhr | ORF 3
Nach dem Zweiten Weltkrieg fielen die Länder Ost- und Mitteleuropas in sowjetische Hand. Wie konnte die UdSSR diese Nationen kontrollieren? Wie hat sie das tägliche Leben seiner Bewohnerinnen und Bewohner verändert, um es dem sowjetischen Vorbild anzupassen? Welchen Widerstand gab es? Diese zweiteilige Dokumentation enthüllt im Detail die Mechanismen, die die Ausbreitung des sowjetischen Totalitarismus ermöglichten. Sie beginnt mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und erzählt vom Budapester Aufstand im Jahr 1956. Das Scheitern dieser großen Revolte bestimmte jahrzehntelang das Schicksal der "Volksdemokratien" und endete 1961 mit der Errichtung der Berliner Mauer. Von diesem Zeitpunkt an war Mitteleuropa vom Rest des Kontinents abgekoppelt und die Bewohnerinnen und Bewohner lebten in einer Welt, die sich bis zum Ende der 1980er Jahre nicht mehr ändern sollte. Um die Last zu veranschaulichen, die auf Osteuropa lastete, werden die Auswirkungen auf zwei Ebenen gezeigt - der sowjetische globale Plan, die "Volksdemokratien" zu beherrschen wird erzählt, aber auch intime, individuelle Geschichten, die die Qual mancher Entscheidungen offenbaren.
Der Zusammenbruch des Kommunismus erstreckte sich über einen weiten Zeitraum und viele Länder. Die Dokumentation zeigt die Geschehnisse in Polen, Ostdeutschland und Ungarn, Bulgarien, Rumänien und Albanien. Dabei werden eine Reihe von Zeugnissen des täglichen Lebens, neue historische Erkenntnisse und Archive herangezogen. Interviews, Heimvideos, Propagandafilme oder Spielfilme erzählen die Geschichte der Sowjetisierung zwischen 1944 und dem Bau der Berliner Mauer 1961 von "innen heraus".
Genre | Dokumentation |
Jahr | 2024 |
Regie | Tania Rakhmanova |
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