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Mary Shelley's Frankenstein

Sa, 26.10.2024, 01:25 Uhr - 03:25 Uhr | ATV 2

Mary Shelley's Frankenstein2 Sterne bei 1 Bewertung
Horror, USA, GB, JP 1994 | 16 zu 9HDDolby
Mary Shelley's Frankenstein

Ende des 18. Jahrhunderts erweckt in Ingolstadt der Arzt Victor Frankenstein eine männliche Kreatur zum Leben. Sie flieht aus der Stadt in den Wald.

Ihr Schöpfer kehrt im Glauben, sie sei durch die grassierende Cholera umgekommen, nach Hause zurück. Doch Kinder finden immer zurück zu den Eltern. - Kenneth Branaghs Verfilmung von Mary Shelleys berühmtem Schauerroman.

Große Narben ziehen sich über die Haut der Kreatur, sie gleicht einem Ungeheuer. Als sie aus Frankensteins Labor in die Menschenmengen der Stadt hineinläuft, verbreitet sie Angst und Schrecken. Im Wald findet die Kreatur Unterschlupf bei einer in ärmlichen Verhältnissen lebenden Familie und lernt dort sprechen, lesen und schreiben.

Inzwischen ist Elizabeth, Frankensteins Verlobte, von ihrem Schweizerischen Schloss nach Ingolstadt gereist, um den von seinen Forschungen Besessenen Victor zurück nach Hause zu bringen. Frankenstein willigt ein. Doch als die beiden auf dem heimatlichen Anwesen ankommen, wartet die Kreatur schon im Wald, um sich bei ihrem Schöpfer für ihre Hässlichkeit und die damit verbundene Einsamkeit zu rächen. Sie will Frankenstein das nehmen, was sie nie bekommen kann: seine geliebte Frau.

Kenneth Branagh hat Mary Shelleys populären Roman 1995 opulent und effektvoll zeitgemäß verfilmt. Eine Reihe von Stars sorgen dafür, dass die eigenwilligen Figuren in Erinnerung bleiben. Branagh selbst übernahm die Rolle des genialischen Doktors, Robert De Niro spielt die Kreatur unnachahmlich als ebenso sensibles wie dämonisches Wesen, und Helena Bonham Carter glänzt als Elizabeth, eine Frau voller Emotion bis zum dramatischen Ende.

"Es ist eine Story, die Mary Shelley verfolgt hat, nachdem sie sie zuerst geträumt hatte, und sie treibt noch immer die Fantasie an. Es ist eine großartige, tolle Horrorgeschichte, doch sie umfasst auch eine wunderbar bewegende Darstellung menschlicher Beziehungen und eine epische, starke Liebesgeschichte", sagt Kenneth Branagh, Regisseur und Hauptdarsteller von "Mary Shelley's Frankenstein" ebenso wie von berühmten Filmen wie "Heinrich V.", "Viel Lärm um nichts" und "Peter's Friends - Freunde sind die besten Feinde".

GenreHorror, Drama, Romantik
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Jahr1994
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LandUSA, Großbritannien, Japan
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FSK16
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DarstellerRobert De Niro (Creature), Kenneth Branagh (Victor), Helena Bonham Carter (Elizabeth), Tom Hulce (Henry Clerval), Aidan Quinn (Kapitän Walton)
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RegieKenneth Branagh
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DrehbuchFrank Darabont, Steph Lady, Mary Shelley
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OriginaltitelMary Shelley's Frankenstein

Bewertungen

So, 09.03.2014 von 8martin
Branaghs Frankenstein2 Sterne
Der Film hat mit Mary Shelley’s Frankenstein so viel zu tun wie Apfel mit Apfelsine. Aber wen interessiert das heute noch? Es ist viel mehr Kenneth Branaghs Frankenstein (Regie und Hauptrolle!). Die Figuren sind zwar aus dem Roman des 18. Jahrhunderts entlehnt, dienen aber lediglich als Anlass von viel Klamauk und Hollywood-Super-Action. Eine Riesenshow für Geräte- und Apparaturenfetischisten und entfesselten Naturgewalten. Plötzliche Ortswechsel in die Antarktis nach blutdurchtränktem Geburtsspektakel und herzausreißenden Horrorszenen, wie man sie nur von Inka-Ritualen her kennt, sorgen für jede Menge Action. Das ist kein Drama, das ist Horror pur, aber der ist nicht zum Fürchten sondern nur zum Staunen. Um die Handlung noch etwas aufzufüllen, kommt noch aus der Familienkiste ‘Frankensteins Braut‘ (Helena Bonham Carter) zum Einsatz. Die großartigen Darsteller werden nur noch von den Maskenbildnern übertroffen. Ihr Make-Up ist wirklich oscarwürdig. Hier vor allem Robert De Niro als Monster und die Bonham Carter als seine Braut. Herrlich hässlich! Wie der Ehrentreffer beim Fußball gibt es eine Szene, die durch qualitativ anspruchsvolle Dialoge, den Film vor dem Absturz rettet. Das Gespräch zwischen Frankenstein und seiner Kreatur. Hier redet der Vater quasi mit seinem Sohn, der sich nach der Herkunft der Einzelteile seines Körpers erkundigt. Wieso kann er Flöte spielen? Hat er eine Seele? War es ein Fehler, ihn zu kreieren? Hat sein Leben einen Sinn? Ihr Pakt erinnert an den mit dem Teufel. Branagh gibt sich gelegentlich etwas Faustisches. Dagegen spricht nur die vorgezogene Hochzeitsnacht mit Elisabeth, bevor sie zum Monster wurde und einen terroristischen Abgang wählte. Viel Lärm! Manchmal übertriebene Theatralik in dieser egomanischen Inszenierung.War diese Bewertung hilfreich?
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