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'Das Rätsel der roten Orchidee' ist ein Kriminalfilm des Regisseurs Helmuth Ashley und der zehnte deutsche Edgar-Wallace-Film der Nachkriegszeit. Die Verfilmung des Romans „Gangster in London“ (Originaltitel: When the Gangs Came to London) von Edgar Wallace wurde von Rialto Film produziert und vom 15. Dezember 1961 bis 15. Januar 1962 in Hamburg und London gedreht. Der Film startete am 1. März 1962 in den deutschen Kinos.| Film | |
|---|---|
| Deutscher Titel | Das Rätsel der roten Orchidee |
| Land | Deutschland |
| Jahr | Filmjahr 1962|1962 |
| FSK | 16 |
| Länge | 81 |
| Originalsprache | Deutsche Sprache|Deutsch |
| Regisseur | Helmuth Ashley |
| Drehbuch | Egon Eis|Trygve LarsenGerhard F. Hummel|Piet ter Ulen |
| Produzent | Horst Wendlandt |
| Musik | Peter Thomas (Komponist)|Peter Thomas |
| Kamera | Frank X. Lederle |
| Schnitt | Herbert Taschner |
| Darsteller | Christopher Lee: Captain Allerman Adrian Hoven: Inspektor Weston Marisa Mell: Lilian Ranger Pinkas Braun: Edwin Tanner Christiane Nielsen: Cora Minelli Eric Pohlmann: Kerkie Minelli Klaus Kinski: „der schöne Steve“ Eddi Arent: „Todesbutler“ Parker Fritz Rasp: Tanner Wolfgang Büttner: Chefinspektor Tetley Herbert A. E. Böhme: Oberst Drood Günther Jerschke: Shelby Sigrid von Richthofen: Mrs. Moore Hans Paetsch: Lord Arlington Edgar Wenzel: Babyface Hans Zesch-Ballot: Sir John Friedrich Georg Beckhaus: Mordopfer am Spielautomaten Horst Breitkreuz: Briefträger Kurt A. Jung: Bankier Dorris Benno Gellenbeck: Polinski Charles Palent: ein Pokerspieler Helmuth Ashley: Mann auf dem Dach Florent Antony Lutz Schwiers H. M. Crayton Peter Frank Wilhelm Fricke Joachim Rolfs Frank Strass V. Dombrowski Bert Segatz |
So, 28.10.2018 von 8martinDie Mädels machen'sGanz schön mutig von Regisseur Helmuth Ashley einen Farbfilm mit diesem Titel zu drehen. Er hatte sich als Kameramann im Weltkrieg einen Namen gemacht und versucht hier seine erste Wallace Verfilmung. Es ist auch kein knallharter Thriller geworden wie etwa Titel in denen der Hexer, der Mönch, der Bogenschütze oder der Frosch stecken, was allein schon am inzwischen etablierten Auftritt von Eddi Arent, dem selbsternannten ‘Todesbutler‘ liegt. Aber auch sonst gibt es viele spaßige Situationen: Aufsichtsratssitzungen reihenweise ausgerichtet mit Bowler Hat oder ein Automat, der Münzen auf den Toten spuckt, der hier gerade sein Glück versucht hatte.
Dabei beginnt es sachgemäß mit einem Massaker und endet mit einer überraschenden Mörderin (Christiane Nielsen, das blonde Gift aus Würzburg), die ihren Ehemann Kerkie (Eric Pohlmann) rächen will. Als Sekretärin glänzt hier Marisa Mell, die eigentlich Marlies Theres Moitzi heißt und folglich eine Österreicherin ist, die ich bis dato eher im französischen oder englischen Raum vermutet hatte. Sie agiert zur Freude von Inspektor Weston. Zu einer Romanze reicht es allerdings nicht. Selbst Klaus Kinski spielt hier nur als der ‘schöne Steve‘ eine untergeordnete Rolle.
Interessanterweise ermitteln zwei Kommissare, einer von Scotland Yard, Inspektor Weston und einer vom FBI (Captain Allerman). Weston wird von Adrian Hoven dargestellt, der eigentlich eher in der Ecke Heimatschnulzen zu Hause ist und Allerman von Christopher-Dragula-Lee, der uns hier mit seinem flüssigen Deutsch überrascht.
Der Plot ist ebenso bekannt und läuft erwartungsgemäß, wie die Darsteller prominent sind. Eigentlich verläuft der Hauptteil der Handlung hinter den Kulissen, denn es geht ja um Schutzgelderpressung und Bankenkauf. Lockere Entspannung möglich.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
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