So, 08.12.2024, 23:10 Uhr - 01:15 Uhr | 4+
Im Jahr 117 n. Chr. ist der römische Centurio Quintus Dias mit seiner Legion an der Grenze zum Land der Pikten stationiert. In der Nacht werden die Soldaten von dem keltischen Stamm überfallen und alle bis auf Dias getötet. Er wird gefoltert und dem Piktenkönig Gorlacon vorgeführt. Dias kann der Gefangenschaft zwar entfliehen, doch wird er von den Pikten verfolgt, die ihn jetzt töten wollen. Kurz bevor ihnen das gelingt wird der Stamm von einer Gruppe römischer Soldaten, angeführt von General Titus Flavius Virilus, angegriffen und Quintus Dias erlangt seine Freiheit zurück. Virilus erzählt ihm, dass er von Agricola den Befehl erhalten hat, mit der sogenannten Neunten Legion den Anführer der Pikten zu fassen und zu ihm zu bringen. Quintus Dias entschliesst, sich dem Trupp anzuschliessen. Doch die Legion wird von Etain angeführt, die eigentlich eine Piktin ist. Sie stellt – immer noch wütend, weil sie damals von römischen Soldaten entführt und gefoltert wurde – der Legion eine Falle. Dabei werden viele Männer getötet und Virilus gefangengenommen. Quintus Dias will ihn befreien und den Rest der Legion nach Hause führen.
Genre | Action |
Jahr | 2010 |
Land | GB |
FSK | 18 |
Darsteller | Michael Fassbender, Andreas Wisniewski, Dave Legeno |
Regie | Neil Marshall |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Sa, 24.05.2014 von 8martinVon Pikten gejagtEin Historienfilm aus der Zeit, als in Britannien der Hadrianswall gebaut wurde, mit hervorragender Action. Seit dem ‘Untergang des römischen Reiches‘ von Anthony Mann bis zum Gladiator sind manche Filme dieses Genres vornehmlich in dunklen Farben (schwarz-dominant) gehalten, obwohl sie in Farbe gedreht wurden. Wie der hier auch, für den einiges spricht: die Technik ist brilliant, es gibt heftige Kampfszenen mit viel roter Farbe, d.h. handfeste Metzeleien, die Dialoge sind anschaulich und werden von einem durchaus glaubhaften Off-Kommentar unterstützt. Die spannende Story spielt sich vor einer eindrucksvollen schottischen Bergkulisse ab. Die kleinen logischen Unebenheiten kann man vernachlässigen. Dafür packen den Zuschauer die ergreifenden Einzelschicksale. Vor allem die der beiden einzigen Frauen im Film: Etain, die böse Kampfmaschine (Olga Kurylenko) und Arianne, die Gute (Imogen Poots), die verstoßen wurde und die am Ende auch der Centurio Quintus Dias (Michael Fassbender) bekommt. Aber das Happy End ist nur ein Blitzlicht. Keine Zeit für Sentimentalitäten. Zuvor gab es noch eine überraschende Wendung durch den römischen Statthalter Agricola (Paul Freeman) und dessen Gemahlin Druzilla (Rachael Stirling). Da werden auch schon mal die Mädels ausgeknockt. Und auch die Guten, Befreundeten oder Liebgewonnenen können hier nicht das Recht auf ein ewiges Filmleben für sich beanspruchen. Es bleibt spannende, gut gemachte Unterhaltung.War diese Bewertung hilfreich? |
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