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Dancer in the Dark

Di, 01.10.2024, 20:15 Uhr - 22:35 Uhr | Kinowelt TV

Dancer in the Dark4 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, Dänemark 2000 | 16 zu 9
Dancer in the Dark

Goldene Palme, Cannes Beste Darstellerin, Cannes 2 Europäische Filmpreise Nominiert für 1 Oscar® Die USA in den 1960er Jahren: Die tschechische Einwanderin Selma droht zu erblinden und will ihrem 12-jährigen Sohn das gleiche Schicksal ersparen. Zusätzliche Schichten in einer Fabrik sollen eine Operation ermöglichen. Aber als Selma erst ihren Job und dann ihr Erspartes an ihren Nachbarn Bill verliert, kommt es zum Eklat: Nach einem tödlich endenden Handgemenge wird die Arbeiterin des Mordes angeklagt. Doch statt ihr Geld für den dringend benötigten Verteidiger aufzubringen, entscheidet sie sich für ihren Sohn und damit für ihre Hinrichtung. Mit dem abschließenden dritten Teil seiner "Golden Heart"-Trilogie ist Regisseur Lars von Trier der künstlerisch große Wurf zwischen Dogma-Ästhetik und Musical gelungen. Der Lohn für die harte Arbeit, nach der vor allem die isländische Pop-Diva Björk ihre Filmkarriere für immer an den Nagel hängen wollte: Die goldene Palme in Cannes, zwei europäische Filmpreise und Nominierungen für den Golden Globe und den Oscar® (Bester Song). "Zielt direkt ins Herz und trifft ins Schwarze" (Quelle: Rolling Stone) "Ein Film mit der emotionalen Kraft eines Bulldozers" (Quell: Sight & Sound)

GenreDrama
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Jahr2000
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LandDänemark
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FSKab 12
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DarstellerBjörk (Selma Jezkova), Catherine Deneuve (Kathy), David Morse (Bill Houston), Peter Stormare (Jeff), Vladica Kostic (Gene Jezkova)
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RegieLars von Trier

Bewertungen

Mi, 14.05.2014 von 8martin
Björk erblindet4 Sterne
Einer der wenigen Filme des Lars von Trier, die keinen Skandal provozieren. Und er ist trotzdem Klasse. Spannend, in sich schlüssig und mit großartigen Hauptdarstellern. Er gliedert sich in drei Teile: beginnend mit einer Art Seifenoper geht es in einen Film der Arbeiterklasse mit Musical Einlagen, die sich völlig unaufdringlich nicht nur in die Handlung einfügen, sondern noch eine Art Verstärkung darstellen. Es folgt ein Krimi mit einem ungewöhnlichen Mord. Musik und Tanz sind ein Palliativ zur derben Realität. Mit Prozess und Hinrichtung zeigt der Film seinen erschütternden Höhepunkt und Abschluss. Im Mittelpunkt steht Selma (Björk). Sie dominiert mit Gesang (‘Time it takes a tear to fall, a heart to miss a beat…‘). Überzeugend ihre allmähliche Erblindung. Sie ist etwas schlicht, nicht besonders hübsch und krank. Erstaunlich unaufgeregt fügt sich Catherine Deneuve ins Ensemble ein und bildet die Antipode zu Selma. Sie ist schön, klug, eine reife Frau. Zwei Promis umrahmen Björk: der gute Jeff (Peter Stormare) ist fast selbstlos verliebt in das ‘häßliche Entlein‘ und Bill der geldgierige Polizist (David Morse). Er eröffnet das Drama. Genau genommen sind es zwei: ein menschliches und ein juristisches. Im letzteren gibt es sogar noch Überraschungen. Die unterschiedlichen Teile bieten Abwechslung und die dramatische Steigerung bringt die Spannung. Der Schluss schockiert. Musik und Tanz unterstreichen den poetischen Titel. Wunderbar.War diese Bewertung hilfreich?
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