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Der Schaum der Tage

Di, 18.06.2024, 22:20 Uhr - 00:30 Uhr | Kinowelt TV

Der Schaum der Tage1 Stern bei 1 Bewertung
Komödie, F, Belgien 2013 | 16 zu 9
Der Schaum der Tage

In einer Welt, in der man auf einer Wolke durch die Luft reisen kann und Pianos Cocktails mixen, lebt der wohlhabende Fantast und Tagträumer Colin. Er liebt Partys, Jazz und den Müßiggang, doch zu seinem großen Glück fehlt ihm die wahre Liebe. Da hilft es auch nichts, dass sein Koch und Vertrauter Nicholas versucht, ihn mit kulinarischen Skurrilitäten aufzuheitern. Als Colin auf einer Party die wunderschöne Chloé trifft, wendet sich das Blatt: Sie verlieben sich und feiern bald eine schillernd-schräge Hochzeit. Doch bereits auf der Hochzeitsreise erkrankt Chloé an einer rätselhaften Krankheit: Eine Seerose wächst in ihrer Lunge. Die Ärzte sind ratlos und nichts scheint zu helfen. Aber Colin ist entschlossen, die Liebe seines Lebens zu retten, koste es, was es wolle! Kinomagier Michel Gondry ("Vergiss mein nicht", "Science of Sleep") entführt mit "Der Schaum der Tage" in eine fantasievolle Welt. Basierend auf dem legendären Kultroman von Boris Vian, ist Michel Gondry ein einzigartiges Meisterwerk über den Sinn des Lebens und der Liebe gelungen: herzzerreißend, detailverliebt und voller Poesie. Eine magisch gesponnene Geschichte für alle, die das Träumen nicht verlernen wollen. Vor der Kamera brillieren einige der erfolgreichsten Schauspieler des französischen Kinos wie Audrey Tautou ("Zusammen ist man weniger allein", "Die fabelhafte Welt der Amelie"), Romain Duris ("Mademoiselle Populaire", "Barcelona für ein Jahr"), Gad Elmaleh ("Midnight in Paris") sowie Publikumsliebling Omar Sy ("Ziemlich beste Freunde").

GenreKomödie
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Jahr2013
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LandF, Belgien
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FSKab 12
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DarstellerRomain Duris (Colin), Audrey Tautou (Chloé), Omar Sy (Nicolas), Gad Elmaleh (Chick)
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RegieMichel Gondry

Bewertungen

So, 21.05.2017 von 8martin
Leer & hohl1 Stern
Der Schaum der Schale oder der Trip der Tage Das Zitat aus der Romanvorlage von Boris Vian (der an sich ‘auf die Gräber spuckt‘) ist noch das Beste an diesem Machwerk: ‘Die Geschichte ist vollkommen wahr, weil ich sie von Anfang bis Ende erfunden habe.‘ Auch über den Titel kann man streiten. Über die arg gespreizte Handlung wird ein hauchdünnes Tuch gebreitet, das den hohlen, leicht surreal angehauchten Abgrund überdecken soll. Es endet in einer infantilen Melodramatik, die bloß noch nervt. Das ist eine Steigerung, nachdem der Tiefststand bereits erreicht war. Dann geht es auch noch ins Gebiet der Madame Pilcher. Und wenn es wirklich mal zur Sache geht, stört die Musik, manchmal auch die Dialoge. Vom Autor als Märchen in einer paradiesischen Umgebung gedacht, sinkt der Plot auf ein unterirdisches Vorschulniveau. Einzige Option: Goldene Himbeere oder Saure Gurke? Die angeblichen Gags sind langweilig und platt. So ist z.B. die zum Käfer mutierte Klingel noch ein echter Knaller und kommt gleich mehrmals vor. Die Umgebung liegt so zwischen Spielzeugwelt und Rummelplatz. Überall fehlt es an Charme oder Esprit. Dafür gibt es Komik für Anspruchslose. Selbst ein Kuss verelendet in der Liebesgeschichte als doofer Unfall. Bei mäßiger Action wird man von Langeweile zugeschleimt. Und in diesem seichten Pool müssen sich Colin (Romain Duris) und Chloé (Audrey Tautou) tummeln. So wird sie ihr Amelie-Image nie los. Der arme Vian dreht eine Roulade nach der anderen in seinem Grab, denn was da Michel Gondry mit seinen Ideen macht, ist hanebüchener Unfug. Ein Affentheater, das man nur übersteht, wenn man ständig auf die Uhr schaut.War diese Bewertung hilfreich?
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