Fr, 04.04.2025, 06:10 Uhr - 08:15 Uhr | Kinowelt TV
Nominiert für den Goldenen Bären, Berlin "Mammut" erzählt in zwei geschickt ineinander verwobenen Familiengeschichten vom unvorhergesehenen und dramatischen Scheitern konträrer Lebensentwürfe: Dem erfolgreichen und wohlhabenden jungen New Yorker Ehepaar Ellen und Leo bleibt neben ihren Karrieren wenig Zeit für ihre achtjährige Tochter Jackie. Währendessen sorgt sich ihr Kindermädchen Gloria um das Leben ihrer beiden Söhne, die sie in ihrer philippinischen Heimat zurück lassen musste. Als Leo zu einer lukrativen Geschäftreise nach Thailand aufbricht, setzt er unabsichtlich eine Kette von Ereignissen in Gang, die für alle dramatische Konsequenzen haben wird. "Mammut" lief im Jahre 2009 auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin im Wettbewerb. In den Hauptrollen sind zwei der interessantesten Schauspieler des gegenwärtigen Kinos zu sehen: Michelle Williams ("Brokeback Mountain", "Shutter Island") und Gael García Bernal ("Amores Perros", "Die Reisen des jungen Che").
Genre | Drama |
![]() | |
Jahr | 2009 |
![]() | |
Land | Schweden, D, Dänemark |
![]() | |
FSK | ab 12 |
![]() | |
Darsteller | Gael García Bernal (Leo), Michelle Williams (Ellen), Marife Necesito (Gloria), Sophie Nyweide (Jackie) |
![]() | |
Regie | Lukas Moodysson |
Sa, 08.12.2012 von 8martinGlobalDer Titel hat mit dem Film so viel zu tun wie besagtes Mammut mit der Raumfahrt. Vater Leo (Gael Garcia Bernal) macht Millionen und ist dafür global unterwegs, Mutter Ellen (Michelle Williams) ist Unfallchirurgin und im Dauerstress. Auf die kleine Tochter passt das philippinische Kindermädchen Gloria (Marifa Necesito) auf. In dokumentarischer Art und Weise werden die sich aus dieser Konstellation ergebenden Probleme beleuchtet. Beziehungen ändern sich aufgrund gemeinsamer Realität, das Kindermädchen wird Ersatzmutter. Vater versucht es mit der ehelichen Treue in Thailand. Ob er da den lokalen Schönheiten widerstehen kann? Schau ‘mer mal! Glorias Sohn erfährt daheim ein Unglück. Und am Ende ist alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen.
Zuvor gab es noch nationalistische Vorurteile der einheimischen Nutten. Pätscher-plätscher…Das Harmoniebedürfnis von Regisseur Moodysson ist so groß, dass keine Rührung aufkommen kann. Die Tränen der Akteure verdampfen an der heißen Luft der Dialoge. Man versteht ansatzweise die dargestellten menschlichen Probleme, nimmt sie aber zur Kenntnis wie die Rechnung im Supermarkt. Für den, der etwas Neues erfahren will, ist der Film glatte Zeitverschwendung. Für die Übrigen aber auch.War diese Bewertung hilfreich? | ![]() |
Teilen