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1 Oscar® 2 Golden Globes Nominiert für den Goldenen Löwen, Venedig England, 1935: Die 13-jährige Briony Tallis ist ein fantasiebegabtes Mädchen, sie schreibt eigene Theaterstücke und Geschichten. Mit ihrer kindlichen Fantasie interpretiert sie dann auch den intensiven Flirt zwischen ihrer älteren Schwester Cecilia und dem Gärtnersohn Robbie falsch. Als dann jemand ihre Cousine Lola verschleppt, ist sich Briony sofort sicher, wer der Täter sein muss. Sie beschuldigt teils aus Eifersucht, teils auch Naivität den jungen Robbie, was fatale Konsequenzen für das Leben aller Beteiligter hat. "Abbitte" ist die Oscar®-prämierte Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ian McEwan aus dem Jahre 2001 - mit Keira Knightley, James McAvoy und Saoirse Ronan in den Hauptrollen.
Genre | Drama |
Jahr | 2007 |
Land | GB, F, USA |
FSK | ab 12 |
Darsteller | Keira Knightley (Cecilia Tallis), James McAvoy (Robbie Turner), Saoirse Ronan (Briony Tallis, 13 Jahre), Romola Garai (Briony Tallis, 18 Jahre), Vanessa Redgrave (Briony Tallis, 77 Jahre) |
Regie | Joe Wright |
0 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Di, 07.04.2009 von carpettiIch hab nach 30 Min ausgeschalten !Der Film ist vielleicht wirklich nur was für diejenigen, die das Buch gelesen haben. Die ersten 30 Min. waren für mich jedenfalls eine Qual und sogar für meine Frau nicht sehenswert. Nicht einmal Keira hält mich hier am Bildschirm. Der Film möchte irgendwie mit Bildern und Musik fesseln....tut es aber nicht. Die Handlung jedenfalls war bis wir ausgeschalten haben schwach...weder dramatisch noch spannend...sorry...ich geb mal 2 Sterne weil er könnte ja noch besser werden. ;-). War diese Bewertung hilfreich? | |
So, 04.01.2009 von 8martinAbbitte - zu spätZugegeben, die Musik nervt etwas und als Untermalung, die punktgenau absetzt, wenn die Handlung stoppt, wirkt das etwas antiquiert. Aber wenn man die lange Exposition durchgestanden hat, während man ahnt, dass da pubertäre Verleumdung im Spiel ist, baut sich langsam aber beständig eine gewisse Spannung auf. Man wird durch eine englische Klassengesellschaft geführt, in der auch ein fieser Plutokrat seinen Platz hat, der früher einmal der Vergewaltiger war und dann später sein Opfer heiratet. Der Film lehnt sich sehr eng and den Roman an. Hier wie dort werden die zwei entscheidenden Szenen nur ganz kurz und schlecht zu erkennen dargestellt. Aber in der letzten halben Stunde entsteht eine erstaunliche Dichte. Als dann Vanessa Redgrave als Autorin eine äußerst überraschende Wende anbietet, merkt man, wie hier mit dem Titel gespielt worden ist: ein Roman, ein Spätwerk, das auch ein Erstling hätte sein können, der den beiden Liebenden das gewährt, was ihnen im Leben nicht vergönnt war. Das ist deshalb so ergreifend, weil man zuvor die verbale Entschuldigung der Übeltäterin miterlebt hat. So genießen wir in der Realität das Happyend mit Genugtuung wohl wissend, dass es eigentlich ganz anders war. Sehenswert. War diese Bewertung hilfreich? |
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