Di, 12.11.2024, 10:40 Uhr - 12:15 Uhr | Kinowelt TV
Film | |
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Deutscher Titel | eXistenZ – Du bist das Spiel |
Originaltitel | eXistenZ |
Land | Kanada, Vereinigtes Königreich|Großbritannien |
Jahr | Filmjahr 1999|1999 |
FSK | 16 |
Länge | ca. 93 |
Originalsprache | Englische Sprache|Englisch |
Regisseur | David Cronenberg |
Drehbuch | David Cronenberg |
Produzent | David Cronenberg Andras Hamori Robert Lantos |
Musik | Howard Shore |
Kamera | Peter Suschitzky |
Schnitt | Ronald Sanders |
Darsteller | Jennifer Jason Leigh als Allegra Geller Jude Law als Ted Pikul Ian Holm als Kiri Vinokur Willem Dafoe als Gas Don McKellar als Yevgeny Nourish Callum Keith Rennie als Hugo Carlaw Christopher Eccleston als Seminar-Leiter Sarah Polley als Merle Robert A. Silverman als D'Arcy Nader Oscar Hsu als chinesischer Kellner Kris Lemche als Noel Dichter |
So, 17.03.2013 von 8martinSci-Fi HorrorSeine Filme sind nicht nach jedermanns Geschmack, aber ein anspruchsvolles Niveau ist unbestreitbar vorhanden. Cronenberg bietet ein intellektuelles Konstrukt, das vom Zuschauer Fantasie und Schwielen im Gemüt erfordert. Es ist nichts für Zartbesaitete. Es gibt bewusst eingesetzte Schocker mit ausreichend Blut, aufkommender Ekel muss unterdrückt und die akustische Schmerzgrenze sollte ziemlich hochgelegt werden. Die sich bekämpfenden Gruppen sind klar fest gelegt, meistens werden die Bösewichte vom großen Ungekannten – einem Konzern z.B. ‘Antenna Research‘ – angeführt. Das Ganze beruht auf einer pseudo-wissenschaftlichen Basis, wird daher mit vielen Fachausdrücken (z.B. ‘verrückte Osmose‘) und technischem Schnickschnack untermauert und in eine Krimi-Handlung verpackt. Unterwegs verlieren viele Menschen ihr Leben und am Ende schafft ein ironischer, verbaler Schlenker (‘Hab ich gewonnen?‘) den Weg zurück in die wie auch immer geartete Zukunft. Hier geht es um Videogames, in denen die Kombattanten eine Rolle übernehmen. Das ist viel aufregender als das richtige Leben. Es gibt Wechsel von der einen Ebene in die andere und wieder zurück. Das ist gut gemacht, freilich an Bedingungen gebunden (s. oben). Ein ‘Bioport‘ in der Wirbelsäule ermöglicht das Rollenspiel. Spieleerfinderin Allegra (J.J. Leigh) jagt zusammen mit einem Praktikanten (Jude Law) durch die Ebenen. Beide erleiden viel und wenn es blutig wird, war’s ja nur im Videogame nicht in der Realität. Das ist schrecklich schöne Unterhaltung, ekelerregend spannend. Man fühlt sich wie beim Tätowieren.War diese Bewertung hilfreich? |
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