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Mademoiselle Populaire

Mo, 11.11.2024, 08:40 Uhr - 10:30 Uhr | Kinowelt TV

Mademoiselle Populaire4 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, F, Belgien 2012 | 16 zu 9
Mademoiselle Populaire

Die hübsche Rose bewirbt sich bei Louis Echard für den Beruf, den sich jede Frau in den 1950er-Jahren wünscht: Sekretärin. Obwohl ansonsten völlig unbegabt für diese Stelle, bekommt Rose den Job, weil sie eine Meisterin im Schnelltippen ist. Louis' sportlicher Ehrgeiz ist geweckt und er meldet sie beim regionalen Schnellschreibwettbewerb an. Während Rose sich in Louis verliebt, träumt er davon, seinen Schützling zur schnellsten Frau des Landes - ach was - der ganzen Welt zu machen! Oder gilt seine Leidenschaft auch schon längst nicht mehr dem Wettbewerb allein? Regisseur Régis Roinsard erzählt in seinem Debüt "Mademoiselle Populaire" eine nostalgische Liebeskomödie ganz im Stil der großen Klassiker der 1950er-Jahre. Frankreichs Star Romain Duris ("Der Auftragslover", "So ist Paris") überzeugt als herrlich launischer Chef an der Seite der bezaubernden Déborah François ("Das Mädchen, das die Seiten umblättert"), die als ebenso hübsche wie selbstbewusste Provinzlerin ihr komödiantisches Talent beweist.

GenreKomödie
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Jahr2012
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LandF, Belgien
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DarstellerRomain Duris (Louis Échard), Déborah François (Rose Pamphyle), Bérénice Bejo (Marie Taylor), Shaun Benson (Bob Taylor)
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RegieRégis Roinsard

Bewertungen

Sa, 09.05.2015 von 8martin
Rosen für Rose4 Sterne
Ein Zeitbild der 50er Jahre, als alles noch quietschebunt war, die Töchter gehorsam, der Fernseher in s/w und die Röcke ausgestellt glockig. Bereits der Aufmacher weist den Weg. Es wird der Ist-Zustand des Schreibmaschinenschreibens beleuchtet und der mögliche Progress angedeutet. Und als Liebesfilm geht es gleich in die Vollen. Von der ersten Szene an verzaubert uns Rose (Déborah Francois) mit ihrem Charme. Nicht ihre Tränen sondern ihr betrübt unglücklicher Blick nimmt einen gefangen. Eine junge Frau zwischen Hingabe und Eigenständigkeit und ihr Chef Louis (Romain Duris) – neben Rose eigentlich eine Fehlbesetzung – entwickelt sich notgedrungen vom Ekel zum Liebhaber. Neben der physischen Körperertüchtigung wird, Klavierspielen (von Bérénice Bejo als Lehrerin) und Blindschreiben trainiert. Es geht vom Zweifingersuchsystem zum Zehnfinger Turbotippen. Und es herrscht eine echte Wettkampfatmosphäre bei den Meisterschaften. Hier kämpfen Löwinnen. Und ständig schwelt eine mögliche amouröse Beziehung zwischen Rose und Louis. (Sie: ‘Ich liebe dich‘, Er ‘Ich dich aber nicht‘.) Der Vorhersehbarkeit tut das überhaupt keinen Abbruch. Als es dann endlich klappt, wird optisch ein Höhepunkt gesetzt: wechselndes Licht, man sieht nur den langen Kuss und den Striptease, wobei die Kamera so nah dran ist, dass die Fantasie gefragt ist. Es gibt auch witzige Szenen, wenn zum Beispiel mit der Prüderie der 50er Jahre kokettiert wird oder sie, die früher mal die ‘Seiten umblätterte‘ seine Hand verbindet. Beide Familien bilden einen amüsanten Rahmen, in dem Miou Miou ein Cameo hat. Und Liebeskummer gehört natürlich auch dazu wie die Pomade ins Haar der Jungs von damals. Und selbst wenn sich Rose und Louis fetzen, findet der Streit in einer Wolke aus Puderzucker statt. Wohfühlkino total ! Leicht bekömmlich und süß.War diese Bewertung hilfreich?
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