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8 Frauen

So, 08.12.2024, 10:15 Uhr - 12:05 Uhr | Kinowelt TV

8 Frauen4 Sterne bei 1 Bewertung
Komödie, F, Italien 2002 | 16 zu 9

Wikipedia-Infos

Wikipedia Logo'8 Frauen' ist eine Krimi-Musical-Farce in der 50er-Jahre-Optik von François Ozon, für die er die Elite der französischen Schauspielerinnen gewinnen konnte. Jede seiner 8 Darstellerinnen hat eine Musiknummer, die auch tatsächlich von der jeweiligen Schauspielerin gesungen wird. Der Film ist gespickt mit Anspielungen auf die Filmgeschichte, etwa einem Gemälde, auf dem die junge Catherine Deneuve so abgebildet ist, wie sie auf einem Plakat zu Luis Buñuels Film Belle de jour – Schöne des Tages zu sehen ist, oder ein Foto, auf dem die ehemalige Arbeitgeberin des Zimmermädchens Louise abgebildet ist – es ist ein Foto der Schauspielerin Romy Schneider. Der Film wurde auf der Berlinale gefeiert und erhielt dort unter anderem einen Silbernen Bären für das beste Darstellerensemble, zu den weiteren Preisen gehört auch der europäische Filmpreis für alle 8 Schauspielerinnen. Der Film entstand nach dem gleichnamigen Theaterstück von Robert Thomas. Bereits 1972 entstand für das Französische Fernsehen eine Verfilmung unter der Regie von Pierre Sabbagh (unter anderem mit Mony Dalmès als Gaby und Corinne Le Poulain als Suzon).

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Weblinks
Film
Deutscher Titel8 Frauen
Originaltitel8 femmes
LandFrankreich
Jahr2002
Länge106
Originalsprachefranzösisch
FSK12
RegisseurFrançois Ozon
DrehbuchFrançois Ozon
Marina de Van
Robert Thomas (Autor)|Robert Thomas
ProduzentOlivier Delbosc
Marc Missonnier
MusikKrishna Levy
KameraJeanne Lapoirie
SchnittLawrence Bawedin
Darsteller
Danielle Darrieux: Mamy
Catherine Deneuve: Gaby
Isabelle Huppert: Augustine
Emmanuelle Béart: Louise
Fanny Ardant: Pierrette
Virginie Ledoyen: Suzon
Ludivine Sagnier: Catherine
Firmine Richard: Madame Chanel
Dominique Lamure: Marcel

Bewertungen

Di, 19.03.2013 von 8martin
Mördersuche4 Sterne
Wir sehen ein Ensemble, das sich aus mehreren Filmlegenden zusammensetzt. Jede von ihnen kreiert ihr eigenes Universum mit der Aura einer Diva. Da wird die Handlung fast zur Nebensache. Im Vorspann werden alle Namen mit einer Blume etikettiert und renommierte deutsche Darstellerinnen leihen ihnen ihre Stimme. Nachdem bei der Aufklärung eines Tötungsdeliktes fast alle Mädels verdächtig waren (inklusive Omas Geständnis, Danielle Darieux), läuft der Plot noch über einen möglicherweise inszenierten Mord (Ludivine Sagnier) bis hin zu einer dritten endgültigen Lösung. Die Mördersuche ist gewürzt mit persönlichen Gehässigkeiten und gegenseitigen Beschuldigungen. Es geht turbulent zu bis hin zu Handgreiflichkeiten im griechisch-römischen Stil. Das hässliche Entlein Augustine (Isabelle Huppert) wandelt sich zur Diva, zwei der Mädels (Deneuve, Ardant) haben den gleichen Liebhaber, wobei es vorher hetero- und homoerotisch zugegangen sein muss. Das ist alles so gut gemacht, dass nicht einmal die Gesangseinlagen der Damen stören. Im Gegenteil einige davon sind gute französische Chanson Tradition. Die Schlussszene hebt die Damenriege wie am Ende einer Theateraufführung in den Olymp. Drei ragen aus dem Ensemble nochmals etwas heraus: Mutter Gaby (Catherine Deneuve) gibt die Souveräne, die Überlegene, aber auch Tragische. Sie ist schön und reich. Ihr Gegenpart Augustine (Isabelle Huppert) hier mal anders: zickig und bissig ist arm und hässlich. Dienstmädchen Louise (Emmanuelle Béart) ist diabolisch, mysteriös, frech und sexy. Großartig, ein Hochgenuss! P.S. Wer hat Romy Schneider entdeckt?War diese Bewertung hilfreich?
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