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Steve Lopez, Kolumnist der Los Angeles Times, braucht dringend eine Story - als er auf Nathaniel Ayers stößt: einen psychisch kranken Obdachtlosen mit außergewöhnlichem musikalischen Talent. Lopez schreibt darauf eine Reihe von Artikeln, die sich mit Ayers und dem Schicksal der unterprivilegierten Menschen in L.A. außeinandersetzen. Doch schon bald kommen Lopez' Bemühungen in Konflikt mit Ayers' eigener Agenda und den inneren Dämonen, die zu seinem Schicksal geführt haben. Gemeinsam versuchen die beiden, einander zu helfen und den tiefen Abgrund zu überwinden, der sie trennt. Die Geschichte des Zeitungskolumnisten Steve Lopez und des obdachlosen Musikers Nathaniel Ayers beruht auf einer wahren Begebenheit. "'Der Solist' geht gleich mehrfach zu Herzen, denn hier wird geschickt die Hochkultur mit den Unwägbarkeiten des Schicksals vermittelt." (Quelle: Berliner Zeitung)
Genre | Drama |
Jahr | 2008 |
Land | USA, GB, F |
FSK | ab 12 |
Darsteller | Jamie Foxx (Nathaniel Ayers), Robert Downey Jr. (Steve Lopez), Catherine Keener (Mary Weston), Tom Hollander (Graham Claydon) |
Regie | Joe Wright |
Di, 18.01.2011 von BastiB.Sehenswert.Mitreißend und gut gespielt!War diese Bewertung hilfreich? | |
Mi, 15.08.2012 von 8martinDer obdachlose MusikerLetztendlich will der Film auf die Situation der Obdachlosen in Amerika aufmerksam machen. So zumindest ist im Abspann zu lesen. Obwohl ich lange Zeit an eine Parallele zu ‘Shine‘ dachte. Da lag ich aber voll daneben. Hier ist der Sensationsreporter Lopez (Robert Downey Jr.) auf der Suche nach einer Story und findet sie beim Straßenmusikanten Nathaniel (Jamie Foxx). Lopez ahnt dessen Begabung. Wieso eigentlich? Der Versuch das vielplappernde Talent zu resozialisieren gelingt nicht wirklich. Aber der Zuschauer soll es glauben, gerührt von der tränenreichen Einsicht des Reporters, versagt zu haben. Dabei ist die Freundschaft doch das Allheilmittel. Lopez spürt die Schwester auf und wir bekommen in Rückblenden eine taschenpsychologische Erklärung für Nathaniels Schizophrenie. Während wir klassische Musik hören, sehen wir psychodelische Lichteffekte. Die passen ebenso wenig zur Handlung wie das sonderbare Verhältnis von Lopez zu seiner Ex (Catherine Keener). Und was soll die Waschbär-Problematik? Bis auf den ehrenwerten Appell an das soziale Gewissen der Mitmenschen ist das ein etwas wirres Geschwurbel, das trotz anstrengender Bemühungen so farblos bleibt, dass man es bereits beim Abspann vergessen hat.War diese Bewertung hilfreich? |
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