Mi, 16.10.2024, 08:40 Uhr - 10:55 Uhr | Kinowelt TV
1 Oscar® 1 Golden Globe England, 1932: Auf Gosford Park, dem Landsitz der Familie McCordle, kommt wie jedes Jahr eine illustre Gesellschaft für ein Jagdwochenende zusammen. Doch nicht nur für die feudalen Damen und Herren, sondern auch für die Bediensteten ist dieses Ereignis von größter Bedeutung. Es geht um Loyalität gegenüber der feinen Gesellschaft und Verschwiegenheit, doch auch um Klatsch, Tratsch und Intrigen. Dann geschieht ein Mord und die beiden Welten von Gosford Park und deren Diskretion machen es dem ermittelnden Inspektor Thomson nahezu unmöglich den Schuldigen ausfindig zu machen. "Ein großartiges, spannendes Ensemblestück, perfekt inszeniert und begeisternd gespielt." (Quelle: TV Today) "Eine kluge Komödie über die Grausamkeit hinter der glänzenden Fassade der feinen Gesellschaft, der die überaus elegante Inszenierung mit Witz, brillanten Dialogen und scharfer Intelligenz einen Spiegel vorhält. Der illusionslose Abgesang auf eine vergangene Epoche wird von einer brillanten Schauspielerriege getragen." (Quelle: film-dienst)
Genre | Drama |
Jahr | 2001 |
Land | GB |
FSK | ab 12 |
Darsteller | Maggie Smith (Gräfin Constance von Trentham), Michael Gambon (William McCordle), Kristin Scott Thomas (Sylvia McCordle), Camilla Rutherford (Isobel McCordle), Eileen Atkins (Mrs. Croft) |
Regie | Robert Altman |
1 von 1 Nutzern fanden diese Bewertung hilfreich: Mo, 19.04.2010 von 8martinMord im SchlossWenn der Regisseur nicht Großmeister Robert Altman wäre, könnte man diesen Film mit Nichtbeachtung in der Vergessenheit versenken. Doch dann macht zunächst einmal das riesengroße Staraufgebot hellhörig. Andererseits hätte nur ein wirklicher Könner wie er so einen Film machen können. Eine überaus prächtige Ausstattung sorgt für die Atmo im Schloss. Eigentlich passiert fast nichts. 90% sind Small Talk, gemischt mit albernen Gehässigkeiten, blasiertem Snobismus oder arrogantem Standesdünkel. Selbst ein Mord bleibt fragwürdig und die Anwesenden schenken ihm weiter wenig Beachtung. Man ahnt ein Motiv. Es bleibt aber ziemlich vage. Ist es ein Spiegelbild der englischen Gesellschaft vor dem 2. Weltkrieg? Die unheilvolle Aufspaltung in zwei Klassen? Eine dem Untergang geweihte Aristokratie? Von alledem ein bisschen. Mit leichter Hand inszeniert wartet man darauf, dass etwas passiert. Aber je länger das Warten andauert, desto ermüdend wird es.War diese Bewertung hilfreich? |
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