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Das Zimmer meines Sohnes

Sa, 25.01.2025, 22:05 Uhr - 23:40 Uhr | Kinowelt TV

Das Zimmer meines Sohnes3 Sterne bei 1 Bewertung
Drama, Italien, F 2001 | 16 zu 9
Das Zimmer meines Sohnes

Goldene Palme, Cannes FIPRESCI Preis, Cannes Nominiert für 2 Europäische Filmpreise Giovanni und Paola leben mit ihrer Tochter Irene und dem Sohn Andrea ein sorgenfreies und harmonisches Familienleben. Doch als Psychoanalytiker befasst sich Giovanni in seiner Praxis tagtäglich mit schwersten psychischen Erkrankungen. Da ihn ein Patient eines Sonntags verzweifelt um Hilfe bittet, muss sein Ausflug mit Andrea ausfallen. Andrea geht anstelle dessen mit seinen Freunden zum Tauchen - und verunglückt tödlich. Die Unfähigkeit mit der Trauer umzugehen, bringt die kleine Familie an den Rand der Aufgabe. "Betont uneitel in der Inszenierung und doch aufstörend bis zur letzten Minute" (Quelle: Spiegel Online)

GenreDrama
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Jahr2001
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LandItalien, F
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FSKab 12
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DarstellerNanni Moretti (Giovanni), Laura Morante (Paola), Jasmine Trinca (Irene), Giuseppe Sanfelice (Andrea), Sofia Vigliar (Arianna)
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RegieNanni Moretti

Bewertungen

Mi, 23.05.2012 von 8martin
Trauerarbeit3 Sterne
Nach einer überlangen Einleitung, in der wir eine Bilderbuch-Familie kennenlernen, kommt es zu diesem unerwarteten Tod des Sohnes der Familie. Jetzt verlagert sich der Fokus auf die Frage, wie jedes Familienmitglied mit dem Schmerz umgeht. Es wird deutlich, dass das ganz unterschiedlich ist, jeder auf seine Art. Interessanterweise ist der Vater (Nanni Moretti) Psychiater, der sollte es am besten können. Doch er kommt am schlechtesten mit dem Verlust des Sohnes klar, macht sich stattdessen Vorwürfe. Die Schwester trauert in Richtung Neuanfang ohne Freund, und die Mutter (Laura Morante) verlagert ihren Schmerz auf die Erkenntnis ihrer Eheprobleme und wirft ihrem Mann Egozentrik vor. Ganz ohne Kitsch oder Klischees wird das Phänomen durchleuchtet. Recht eindringlich geschieht das, ohne bei dem Zuschauer trotz der fatalen Ernsthaftigkeit des Themas Depressionen hervorzurufen. Am Ende gelingt sogar noch ein Schwenk in Richtung ‘alle Freunde sind meine Söhne und Töchter‘, die Welt eine große Familie. Das kann man sich so denken, gesagt wird es nicht. Die Kamera zieht sich diskret zurück und überlässt uns unseren Gedanken, die mit dem Zimmer des Sohnes allerdings nichts zu tun haben.War diese Bewertung hilfreich?
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