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Mi, 23.05.2018
Kino | Eine Liebe von Swann
Pomp & Leidenschaft3 Sterne
An und für sich hat Volker Schlöndorff ja ein Händchen für die Verfilmung von literarischen Vorlagen, dieses Kapitel von Proust wird allerdings von zwei Keulen erschlagen: über weite Strecken beherrschen die Dialoge die Szene und alles wird überdeckt von einer pompösen Kulisse, die überwältigend detailgenau ist. Dabei kommt uns heute die Problematik, so wie die Marcel Proust sah, schon etwas angestaubt vor. Und Schlöndorff fährt genau in dessen Fahrwasser. Wir sind im ausgehenden 19. Jahrhundert, die Männer sind Galane, die Frauen reine Lustobjekte. So eine Dame zweifelhaften Rufs ist Odette (Ornella Muti), die man hinter vorgehaltener Hand damals wohl eine Kokotte genannt hat. Ihr ist Charles (Jeremy Irons) verfallen. Er kommt nicht von ihr los, obwohl er meist unterkühlt und rational bleibt. Bei seiner obsessiven Liebe kann Odette ihr Spielchen mit ihm treiben. Und so lieben und leiden sie abwechselnd und schwanken zwischen Zuneigung und Ablehnung hin und her. Dabei verfolgt Odette ihr Ziel klar und eindeutig, während Charles sich zum Affen macht. Bis er erhört wird dauert es allerdings. Wobei man Fanny Ardant den proustschen Satz in den Mund gelegt hat ‘Der Dorn in seiner Hose sticht leider keine Rose‘. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Das soll dann ja wohl auch der Höhepunkt des Films in mehrfacher Hinsicht sein. Und der hat Folgen, die am Ende sang und klanglos an uns vorbeirauschen: Charles hat eine Tochter in seiner Kutsche und Odette ist Madame Swann. Jeremy Irons mimt den unterkühlten Monsieur Swann recht differenziert, muss aber irgendwie frustriert zurückbleiben mit der späten Erkenntnis, Odette nie geliebt zu haben. Ornella bringt die Schärfe ins Bild. Den einzigen darstellerischen Genuss verbreitet Alain Delon als Alter Ego von Swann. Er sprüht förmlich vor Witz und Geist und behält den Durchblick. So wie das Bild von Odette in den Gedanken von Charles verblasst, ist es mir bei dem Film ergangen, trotz des beeindruckenden Ambientes. Ein Kostümschinken mit intellektuellem Anstrich.
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Di, 22.05.2018
Kino | Out Of Rosenheim
Zauberei im Café Bagdad4 Sterne
Unter den wenigen Filmen von Percy Adlon ist dieser wohl einer der besten mit Marianne Sägebrecht in der Hauptrolle, die mutig ihre üppigen Pfunde durch die Gegend schwenkt. Im ‘Café Bagdad‘ in der kalifornischen Wüste taucht die dralle Bayerin Jasmin Münchgstettner auf. An dieser Tanke mit Restaurant und Motel lebt Brenda (CCH Pounder) mit ihrer Familie. Außerdem sind hier noch der Maler Cox (Hollywoodlegende Jack Palance) sowie die Tätowiererin Debby (ein trauriges Cameo für Christine Kaufmann †, die einmal die schönste Großmutter Deutschlands war). Mit viel Charme und Empathie entwickelt Percy Adlon hier ein Universum, das von den gutgecasteten Darstellern und einem Plot lebt, der sowohl bewegende Momente als auch ulkige Szenen enthält. (Bayerische Gerichte als Rap vorgetragen.). Zu diesem Culture Clash kommen noch einige Facetten, mit außergewöhnlichen, schrulligen Käuzen. So spielt Brendas Sohn Salomon unentwegt Bach oder Beethoven. Jasmin führt die ‘Lederhosn‘ ein und verzaubert buchstäblich alle im wahrsten Sinne des Wortes. ‘Magic‘, sagt sie immer wieder. Das Café Bagdad brummt. Parallel zu dieser wirtschaftlichen Erfolgsstory läuft der Versuch des Malers Cox Jasmin zu porträtieren. In netter Form wird das Gänseblümchen entblättert, bis Jasmin sogar oben ohne posiert. Als Cox ihr einen Heiratsantrag macht, fragt sie erst ‘Brenda‘, dann ist ‘Enda!‘ … Diese ganzen menschlichen Annäherungen sind auch ein Beispiel für gelungene Integration.
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So, 20.05.2018
Kino | Der Glöckner von Notre Dame
Appell an die Menschlichkeit5 Sterne
Die Anzahl der Verfilmungen des Romans von Victor Hugo beweist, dass das ein Superstoff fürs Kino ist. Darunter ist die hier von William Dieterle wohl immer noch die beste. Bereits 1939 in s/w gedreht findet das Umfeld ausreichende Beachtung. Denn es ist mehr als nur ‘die Schöne und das Biest‘ oder die Zigeunerin und die Missgeburt. Der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit wird anhand von Gutenbergs Druckerpresse verdeutlicht (‘die Kathedrale dokumentiert die Vergangenheit, die Presse die Zukunft‘) und die wird durch die Flyer dramaturgisch eingesetzt, die verteilt werden. Auch der Gegensatz von Adel, Klerus und dem ‘Gemeinen Volk‘ hier vertreten durch Handwerker, Bettler und Diebe spielt eine Rolle. Ludwig XI. (Harry Davenport)ist ein fast witziger, liberaler, Monarch. Er ist die Antipode zu Richter Frollo (Cedric Hardwicke) dem Bösewicht, der aus obsessiver, unerfüllter Liebe zur schönen Esmeralda (Maureen O’Hara) zum Mörder wird. Es geht um Kirchenasyl und um drei Liebesgeschichten, die sich natürlich alle um die schöne Zigeunerin ranken. Auch die Verunglimpfung dieses Volkes wird angeprangert. Pierre (Edmond O’Brien), ein armer Poet, den sie pro forma heiratet und so vor dem Galgen rettet, Phoebus (Alan Marshal) ein glänzender Rittersmann, der die vergängliche, machohafte Liebe symbolisiert und Richter Frollo. Und dann gibt es ja noch den buckligen Glöckner (unglaublich Charles Laughton). Als Quasimodo spielt er hier alle an die berühmte Wand. Außer den vielen optischen s/w Highlights bietet der Plot mehrere Höhepunkte: wenn Esmeralda Quasimodo, der aufs Rad gebunden wurde, Wasser reicht und später wenn er ihr im Turm der Kathedrale sein Reich innerhalb der großen Glocken zeigt. Das Finale gleicht beinahe einer Burgeroberung von Quasimodo Steine wirft und flüssiges Blei auf das anstürmende Volk gießt. Immer wieder werden gotische Figuren passend zu Handlung eingeblendet und leiten so zum letzten unvergesslichen Klassiker hin, wenn Quasimodo, der neben einer Steinfigur sitzt, sagt: ‘Warum bin ich nicht aus Stein wie du?‘, während Esmeralda mit Pierre davonfährt. Der Roman endet viel grausamer.
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So, 20.05.2018
TV | Alamo
Wenn Helden sterben2 Sterne
Die einzige Regiearbeit von John Wayne und die hätte er sich lieber sparen sollen. Keine Frage vor der Kamera war er der uneingeschränkte König des Westerns (ein paar Kriegsfilme mittelmäßiger Qualität waren auch dabei) aber als Regisseur war er wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Der historische Hintergrund dieses texanisch – mexikanischen Krieges so um die Mitte des 19, Jahrhunderts bleibt etwas unklar, trotz der heillos langen Dialoge, die die Handlung strecken. Bemerkenswert ist eigentlich nur der Schluss: nach über zwei Stunden kommt es endlich zur Belagerung und Eroberung der Missionsstation Alamo und die ist etwa so spannend wie der Wetterbericht. Eine beachtliche Riege von Weltstars wirken mit, ohne sich profilieren zu können. Laurence Harvey macht auf schneidigen Offizier, Richard Widmark laviert so zwischen den Fronten und Richard Boone mimt einen knurrigen alten General. Erfrischend der Sänger Frankie Avalon, der sanfte Gesangsstar aus den 50er und 60er Jahren. Für die wenigen Frauenrollen konnte sich nur Linda Cristal qualifizieren, durfte aber dem Helden Colonel Davy Crockett (Wayne) nicht zu nahe kommen. Nach langen pompösen Auf- und Abritten kommt es endlich zur Entscheidungsschlacht. Die wird unterlegt mit dem Evergreen ‘ Greensleeves of Summer‘, aber nur ganz leise. Wir sehen auch noch heldenhafte Soldatenfrauen, die den freien Abzug ablehnen – was dem Regisseur bestimmt aus dem Herzen sprach – bevor alle Helden ins Gras (Staub/dust) beißen. Das hat schon einen gewissen Seltenheitswert. Ein monumentales Epos mit wenig Substanz und viel pathetischer Theatralik bis hin zu den offiziellen Postern mit Pose.
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Do, 17.05.2018
TV | Mustang
Fünf Schwestern4 Sterne
Die Regisseurin D.G. Ergüven ist wohl ein Insider, der die ländliche Bevölkerung in der Türkei sehr genau kennt. Ihr Film dokumentiert, wie weit der Staat am Bosporus noch von Europa entfernt ist. Was die moralischen Normen angeht, liegt da mehr als die Meerenge dazwischen. Und bis ins vereinte Europa ist der Weg nicht nur sehr weit, sondern – falls sich da nichts ändert – von den eigenen Wertvorstellungen verbaut. Die fünf Waisen, Lale, Nur, Ece, Selma und Sonay, die bei ihrer Oma und ihrem Onkel Erol aufwachsen, werden wegen einer harmlosen Badeplantscherei im Meer (in voller Schuluniform) aber mit Buben aus der Nachbarschaft jetzt zu Hause wie in einem Gefängnis gehalten. Hier lernen sie backen, kochen und putzen. Alles was ein Mädchen wissen muss, wenn es heiratet. Denn das ist das Ziel ihrer Großmutter (Nihal Koldas). Die Norm ist die Zwangsehe, wie bei Selma. Sonay kann immerhin ihren Freund heiraten. Aber was da nachts zwischen Ece und ihrem Onkel Erol läuft wird nur ganz im Dunkeln angedeutet. Viel schlimmer ist die darauffolgende medizinische Untersuchung bezüglich der Jungfräulichkeit der Mädchen. Darauf besteht Erol. Ece begeht Selbstmord. Es gelingt ihnen immer wieder auszubrechen. Lale freundet sich mit einem LKW-Fahrer an, der ihr beibringt, wie man Auto fährt. Ihr Ziel bleibt ‘Nichts wie weg!‘ und zwar nach Istanbul. Dorthin wurde ihre Lehrerin versetzt. Auch hier gilt der spätmittelalterliche Wahlspruch von der ‘Stadtluft, die frei macht‘. Die patriarchalische Gesellschaft wird kriminell, indem sie die Freiheit der Frauen einschränkt und gleichzeitig deren Verhalten mit Sanktionen belegt. Ein wichtiger und ein mutiger Film, der von der Leidensgeschichte der heutigen Frauen in der Türkei erzählt, die man so vielleicht nicht mehr für möglich hält. Bleibt die Frage, was will uns Frau Ergüven mit dem Titel sagen?
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Mi, 16.05.2018
TV | Kirschblüten und rote Bohnen
Die Einsamkeit der Pfannkuchen3 Sterne
Ein bewegendes Melodram um drei Außenseiter der Gesellschaft, die gut verteilt das japanische Soziogramm repräsentieren. Da ist zunächst Sentaro (Masatoshi Nagase), ein Mann in den besten Jahren, der Pfannkuchen (Dorayaki) verkauft, die er mit An (Originaltitel!), einer süßen Bohnenpaste füllt. Die alte Tokue (Kirin Kiki) kennt ein altes Familienrezept und schafft es, dass Sentaro sie einstellt und dann wäre da noch Wakana (Kyara Uchida), eine Schülerin, die eine häufige Kundin bei Sentaro ist. Alle drei sind Außenseiter der Gesellschaft und leben mehr oder weniger allein. Sentaro war im Gefängnis, Wakana Schatzi ist ein Kanarienvogel und Tokue hat Lepra. Diese Leute wurden bis vor kurzem in Japan noch zwangsweise interniert. Wie diese drei zusammenfinden und Freundschaft über den Tod hinaus schließen erzählt Regisseurin Naomi Kawase in lyrischen Bildern und mit starkem Druck auf die Tränendrüse. Dabei geht es im Grunde doch um ein ganz banales Thema: das Geheimnis der Pfannkuchen. Im Zauber der Natur mit Kirschblüte und grünen Wäldern wird die Einsamkeit des Menschen erträglicher, die in leisen Tönen rüberkommt. Schön traurig und kontemplativ bei viel Handlungsarmut.
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Do, 10.05.2018
Kino | Insignificance - Die verflixte Nacht
Marilyn, Albert und die beide Joes4 Sterne
Ein herrlich witziges Gedankenkonstrukt, in dem Regisseur Nicolas Roeg seine Ehefrau Theresa Russell als Marilyn Monroe Kopie in den Mittelpunkt stellt. In einem New Yorker Hotel treffen vier Berühmtheiten der 50er Jahre auf einander: Marilyn Monroe, die Sexgöttin, hat gerade ihre weltberühmte Szene, in der sie im weißen Kleid auf dem U-Bahnschacht steht, abgedreht. Sie trifft Albert Einstein (Michael Emil) das Nobelpreisgenie (“e ist gleich m mal c Quadrat“). Der berühmt berüchtigte Kommunistenjäger Joe McCarthy (Tony Curtis), der versuchte eine ganze Generation von Künstlern mit seiner schwarzen Liste mundtot zu machen und Marilyns kurzfristiger Ehemann Joe DiMaggio (Gary Busey), der Baseball Champion. Pfiffige Dialoge beleuchten die Hintergründe der Biographien der Figuren. Schnelle Schnitte (Roeg ist gelernter Cutter) eröffnen neue Vorstellungsräume. Ein Highlight des Films ist die Szene, in der Marilyn Albert die Relativitätstheorie mit Spielzeug und Luftballon erklärt (‘Sie hat’s auswendig gelernt!‘). Das ist interessant, geistreich und überaus amüsant gemacht. Dagegen ist ein Schlag von McCarthy in Marilyns Magengrube ein Schocker, der wohl eher symbolischer Art ist. Auch wenn daraus folgend eine Fehlgeburt angedeutet wird. Bevor alles in einer Explosion von Feuer und Blut untergeht, wirft Albert seine Aufzeichnungen aus dem Fenster. Der Charme, der den Zauber dieser Nacht verstreut, lässt immer noch Platz für eigene Entdeckungen und Gedanken über Ruhm und Nachhaltigkeit: ein Bild von Picasso an der Wand, zeigt Mutter und Kind, die Taschenuhr zeigt die Abwurfzeit der Hiroshima Bombe und der Fahrstuhlführer (stammt aus dem ‘Kuckucksnest‘) und sinniert über den Sinn der Welt. Bedeutungslos – wie es der Titel verheißt - ist das alles aber keineswegs. Unterhaltung zum Genießen.
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Mi, 09.05.2018
Kino | Irreversibel
Eine Zumutung2 Sterne
Die Idee des Regisseurs Gaspar Noé, den Film inhaltlich von hinten nach vorne laufen zu lassen mag ja noch angehen. Dass dabei der Eindruck entsteht, der Kameramann aus Belgien habe zu tief ins Glas geschaut, macht das Zuschauen anstrengend, weil einem leicht schwindelig dabei wird und man lange Zeit nur kreisende Lichtkegel oder unverständliche Ausschnitte sieht. Dass hier von einem eher schlichten Script ausgegangen wird, ist auch noch verständlich. Schlicht könnte genial sein. Aber neben der grauenhaften Brutalität schreien die Akteure ständig unverständliches Zeug durcheinander. Denn es gibt nur ein Thema: unglaublich brutaler Sex (die längste und ekelerregendste Vergewaltigung der Filmgeschichte), menschenverachtende Verstümmelung von bereits am Boden liegender Körper, denen man gottseidank das Plastikmaterial ansieht. Da passt die Schwulenkneipe mit dem symbolträchtigen Namen ‘Rectum‘ (‘Arschloch!‘) perfekt ins Bild. Party ist ohnehin angesagt mit Koksen, Alkohol und - wer noch kann – darf sich am Rudelbums beteiligen. Dass sich der Ehepaar Cassel/Bellucci ihre Bettszene vom voyeuristischen Zuschauer bezahlen lässt, ist vielleicht ein Ausgleich für ihre brutale Vergewaltigungsszene, bei der Jo Prestia sie ja keineswegs geschont hat. Moni wollte es vielleicht mal wieder wissen, vielleicht um ‘Malena‘ zu toppen? Der Film ist eine Zumutung, bei der die Grenzen des Erträglich deutlich überschritten worden sind. Sinnlose, sexuelle Grausamkeit, die nur den Selbstzweck des Schockierens zu gestalten versucht. Es fehlt jegliche Sinngebung. Schlimmer geht’s nimmer! Wozu der Deckmantel der Freiheit der Kunst nicht alles herhalten muss. Der Titel lässt Hoffnung aufkommen: gut, dass diese Gewaltorgie nicht auch noch umkehrbar ist. K.V.

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Di, 09.07.2024 von frge

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Gut gemacht5 Sterne

Gut gemacht. Die Alten Serien sind noch besser als die neueren. Gute Schauspieler.

Sa, 08.06.2024 von rüdiger.baehrens

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Ein Leben nach dem Tod0 Sterne

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Mi, 14.02.2024 von amd2064

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Schöner Film ! Regt zum nachdenken an ! Sind sicher einige in gleicher Lage

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Lausitz von oben0 Sterne

Wer sich für die Lausitz von oben im wahrsten Sinne des Wortes interessiert, findet hier absolut ...

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