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So, 11.08.2019
Kino | Das Messer im Wasser OmU
Ein Dreier und ein Boot4 Sterne
Polanskis erster Spielfilm (1962) und was für eine Perle. Drei Personen auf einem Segelboot: ein Ehepaar Andrzej (Leon Niemczyk) und Krystyna (Yolanta Umecka), die sich nichts mehr zu sagen haben, laden den trampenden Studenten (Zygmunt Malanowicz) zu einem Segeltörn ein. Ein Dreiecksverhältnis auf dem Wasser entwickelt sich. Die Männer führen die üblichen Hahnenkämpfe aus, um herauszufinden, wer der Stärkere bzw. der Mutigere ist. Der Ältere fungiert als Kapitän an Bord und schikaniert den Jüngeren. Krystyna schweigt lange, bis es endlich aus ihr herausplatzt. Der Student gibt vor nicht schwimmen zu können und bei einer Auseinandersetzung mit Andrzej geht er über Bord. Krystyna macht ihrem Mann Vorwürfe, ihn nicht retten zu wollen. Nahe beim Boot ist eine Boje verankert. Um die herum gibt es zwei handfeste Überraschungen. Hat der Student mit seiner nichtvorhandenen Schwimmkunst etwa geflunkert? Ist der Alte beim Rettungsversuch ertrunken? Krystyna hat in jedem Fall die besseren Karten. Es ist außerdem noch eine Dokumentation der polnischen Gesellschaft: Das Ehepaar steht stellvertretend für die arrivierten Spießer, der Student verkörpert die rebellische Jugend. Das vordergründige Psychoduell verdeutlicht den Generationenkonflikt. Und Polanski lässt es am Ende offen, ob der Kapitän, der nicht alles mitbekommen hat, einfach nach Hause fährt und zur Tagesordnung übergeht oder zur Polizei fährt um Meldung zu machen. Minimalistisch gut, Spannung mit einfachsten Mitteln. Polanski beweist hier bereits seine Extra Klasse. Und der Titel passt zum Film wie die Hand in den Handschuh.
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Mi, 07.08.2019
Kino | Die letzte Frau
Sex wegen der Einsamkeit4 Sterne
Der Titel kann Ausgangspunkt für eine Diskussion sein, wobei die Interpretationen von ‘Diese Frau ist doch das Letzte‘ bis hin zu ‘Es gibt halt keine Frauen mehr‘ reichen. In den Dialogen sind frauenfeindliche Ideen vertreten neben echten Machoattituden bzw. Argumenten der Emanzen. Gérard (Depardieu) ist alleinerziehender Vater und wacht eifersüchtig über seinen kleinen Sohn. Jede Annäherung eines Fremden blockiert er sofort. So auch die von Valerie (Ornella Muti), einer Kindergärtnerin, die sich liebevoll um den Kleinen kümmert. Ihr Problem ist, dass Gérard quasi ihr Kind ist ‘Mein großes Baby‘, das sie sexuell versorgen muss. Und da der geile Bock ständig auf Begattung aus ist, muss sie geschickt lavieren. Die Probleme werden nur angesprochen, der Zuschauer wird durch den ständig nackt durch die Wohnung tigernden Mann abgelenkt. Und Gérard hält da nicht hintern Berg. Er spielt mit seinem Phallus egal ob schlaff oder erigiert ständig rum, versucht sich, Valerie und vielleicht auch die Zuschauer zu provozieren. So versteht er seine Männerrolle. Auch Ornella ist nie mehr so freizügig wie hier unterwegs. Zwei prominente Randfiguren: Michel Piccoli und Natalie Baye vergrößern noch die Ratlosigkeit des Publikums. Nachdem sich Gérard wundgevögelt hat, schwört er es zu lassen. Das gefällt Valerie aber auch nicht. Dabei haben ihr die drei Drehbuchschreiber noch die vernünftigeren Worte in den Mund gelegt. (‘Du bist ein Patriarch!‘). Doch sie erreicht Gérard nicht. Ihr Streit wird zur Prügelei, nachdem beide versuchen, ihre individuelle Einsamkeit durch den Umgang mit dem Baby zu kompensieren. In seiner hoffnungslosen Verzweiflung über seine Abhängigkeit von seinem Penis sieht er keinen Ausweg, als sich von diesem maledeiten Körperteil zu trennen. Er greift zu einem Elektromesser… Am Ende schreien alle: Gérard, Valerie und das Baby. Der Zuschauer vielleicht ebenfalls.
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Di, 06.08.2019
TV | Serenade zu dritt
Flotter Dreier mit unsichtbarem Sex2 Sterne
Typischer Ernst Lubitsch-Film: flotte Dialoge, wenig Konkretes. Wir würden heute von einem Flotten Dreier reden, von einer Beziehung mit unsichtbarem Sex. Das konnte und durfte man 1933 nicht zeigen. Tom (Fredric March) und George (Gary Cooper) sind zwei mittellose Künstler: Tom schreibt, George malt. Beide lieben Gilda (Miriam Hopkins). Sie treibt es abwechselnd mit beiden. Dabei hatte sie mal ein Gentleman-Agreement abgeschlossen, nichts miteinander anzufangen. Gildas Ausrede ‘Ich bin ja kein Gentleman‘. Vieles von der Komik wirkt heute affig, vor allem das Finale: das ist schlechte Zirkusclownerie. So scheint es eine Ode an die Flatterhaftigkeit der Frauen zu sein, deren Liebe keinen Bestand hat und die keinen Plan haben. Andererseits könnten die drei auch schon die freie Liebe der Hippies vorweggenommen haben, obwohl sie fast immer Frack oder Smoking tragen. Miriam Hopkins war so etwas wie eine Skandalnudel im Hollywood der 30er Jahre. Gary Cooper fühlt sich in der Rolle echt unwohl. Im Wilden Westen ging es ihm offensichtlich besser. Man kann sich nur schwerlich des Eindrucks erwehren, wenn Gary komisch wirken soll, z. B. wenn er einen Betrunkenen darstellen muss, macht er sich ungewollt zum Affen. Nur die Message ist provokativ (für 1933), der Plot totlangweilig. Und außerdem ist es ja auch nur erst ein Plan fürs Leben (Originaltitel!)
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Mo, 05.08.2019
TV | Neu im Kino
Der Philosoph und die Edelkurtisane5 Sterne
Regisseur Denys Arcand hat hier wieder von seiner Vorliebe für sonderbare Filmtitel Gebrauch gemacht. Nach dem Untergang des Römischen Reiches (1986) und der Invasion der Barbaren (2003) hat der deutsche Verleiher nun einen anderen, griffigeren Titel gefunden. Und der trifft genau des Pudels Kern: er ist ironisch und schließt aber eine gefährliche Situation (Heist) durchaus mit ein. Es geht in Richtung Märchen mit einem mahnenden Schlussakkord. Die Figuren sind klug ausgedacht und die Dialoge oft auf philosophischem Niveau. Im Mittelpunkt stehen Pierre-Paul (Alexandre Landry) und Camille (Mariepier Morin). Er ein Paketlieferant mit abgeschlossenem Philosophiestudium, sie Edelnutte. Er Jungfrau, sie Vollprofi. Ihm fallen zwei Säcke mit Geld vor die Füße, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist. Man braucht einen Anlageberater, gerade ist ‘The Brain‘ (Rémy Girard) als dem Knast raus. Später brauchen sie dann noch den ganz großen Wilbrod (Pierre Curzi), der die Millionenströme verschleiernd umleitet. Er wird als einziger gefasst, wegen einer Bagatelle. Polizei und Mafia jagen das Quartett und sind bei den Mitteln an Informationen zu kommen nicht zimperlich. (Da knacken die Knochen. Das tut beim Zuschauen richtig weh!). Da fließt Blut! So laufen eine emotionale und lustige Liebesgeschichte mit einem knallharten Thriller neben einander her. Und die Polizei (Louis Morissette und Maxim Roy) mischt auch noch mit. Sie sind gar nicht mal dümmer als erlaubt. Nur das Quartett ist immer einen Tick schneller. Die vier haben von Anfang an die ungeteilte Empathie der Zuschauer. Man muss sie einfach mögen. Und dann setzt Denys Arcand noch einen drauf: Pierre-Paul ist sozial und arbeitet genau wie Camille an der ‘Tafel‘ mit. Ab und an hört man schon mal ganz unverhohlen Kapitalismuskritik. Das Pärchen verschenkt eine Wohnung an einen obdachlosen Freund bevor der Film mit Portraitaufnahmen der Inuit endet. Wie gut, dass es noch solche großartigen Filme gibt!
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Mo, 05.08.2019
TV | Edgar Wallace - Das Geheimnis der gelben Narzissen
Unbekannte Blumen2 Sterne
Akos von Rathony, ein nur Insidern bekannter Regisseur hat diesen Wallace Roman verfilmt. Diese Produktion kommt etwas bräsig daher. In den 60er Jahren waren die Wallace Filme ja Massewahre. Der Plot ist leicht unübersichtlich und am Ende fragt sich der Zuschauer, wo kommen eigentlich die gelben Narzissen her? Und wieso Narzissen? Es ist schon lustige, wie die Wallace Titel immer wieder Farbe aufs Plakat brachten. So z.B. Der Grüne Bogenschütze, die Rote Orchidee, die gelbe Schlange oder die Blaue Hand. Blacky Fuchsberger ermittelt wieder, zusammen mit Christopher Lee, der fließend Deutsch spricht und nicht synchronisiert werden musste. Klaus Kinski gibt wieder den wahnsinnigen Mörder von Anfang an. Es gibt keine Geheimniskrämerei, die dem Plot durchaus gutgetan hätte und Ingrid von Bergen singt ‘Bei mir ist alles Natur‘. Kein Wunder, Silikon gab’s ja noch nicht. Handwerkliche Fehler häufen sich. Eine Frau schreit schon bevor der Killer zusticht und Briefe werden lang und breit ins Bild gesetzt und verlesen. Von der späteren Stammcrew vermisst man Eddi Arent, der immer etwas Witz und Schwung in die Handlung gebracht hat, was der Spannung keineswegs abträglich war. Alles in allem ein Krimi der trockeneren Art, unübersichtlich und langweilig. Selbst als Blacky Fuchsberger am Ende Blondie gerettet hat und es auf dem Friedhof ein Happy End mit Sabina Sesselmann gibt, reißt das keinen mehr vom Hocker. Schnarch! K.V.
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Mi, 31.07.2019
TV | Gemma Bovery - Ein Sommer mit Flaubert
Gemma und die Männer4 Sterne
Dass eine Graphic Novel die Vorlage für diese Film sein soll, merkt man ihm nicht an. Zu geistreich und zu amüsant kommt der Plot daher und der Gipfel ist das wunderbare Ende, das den Genießer geistreicher Pointen mit der Zunge schnalzen lässt und dazu noch ein hoch erfreutes, zufriedenes Schmunzeln hervorruft. Regisseurin Anne Fontaine lässt das Ensemble subtil agieren. Allen voran die Titelfigur Gemma Arterton. (Vorname Zufall?). Aber auch der verliebte Bäcker Martin (Fabrice Luchini), ein Künstler seines Fachs, trägt viel zum Gelingen des Films bei. Die Grundidee ist die Frage: kann Literatur ein Abbild bzw. Vorbild der Realität sein? Martin kennt den Roman von Flaubert und das Ende von Madame Bovary. Er tut alles, um das zu verhindern. Es wird schwer, wenn man bedenkt, dass die Schöne außer dem Bäcker, der sie als Nachbar anhimmelt noch drei weitere Liebhaber hat: ihren Ehemann Charlie (Jason Flemyng) und den adeligen Hervé (Niels Schneider), den Martin durch einen Fake Brief außer Gefecht setzt und ihren Ex Patrick (Mel Raido). Das Geniale ist aber Gemmas Ende, an dem alle drei irgendwie beteiligt sind, ohne dass ihnen ein schuldhaftes Verhalten zur Last gelegt werden kann. Das ist großartig eingefädelt. Martin, Charlie und Patrick stehen an Gemmas Grab: schuldlos schuldig. Flaubert Kenner haben sich schon über die Schreibweise des Namens von Madame gewundert: e statt a ? Und dann erklärt das Martins Sohn, wenn er die neuen Nachbarn einführt. Die heißen Karinina! Hier grinsen Tolstoi Kenner erneut. Hieß die Anna K., die sich aus Liebeskummer vor den Zug geworfen hatte nicht Karenina? Auch Martin ist verblüfft, dass die Neuen so akzentfrei Französisch sprechen… Nicht nur nett, sondern auch genial und Gemma macht wieder ganz schön Drama, wie damals um Tamara.
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Fr, 26.07.2019
TV | Hacksaw Ridge - Die Entscheidung
Feigling oder Held?3 Sterne
Mel Gibson hat das Leben des Desmond Doss (Andrew Garfield) verfilmt, der aus Gewissensgründen den Dienst an der Waffe verweigert hat. Das ist ein durchaus lobenswertes Unterfangen, weil solche Gesinnungen nicht allzu häufig vorkommen. Desmond war Adventist und nahm es mit dem sechsten Gebot sehr genau. Er ließ sich zwar einziehen, will aber nur als Sanitäter zum Einsatz kommen und nicht kämpfen. Wir sehen die schwierigen Verhältnisse, in denen Desmond aufwuchs, aber auch seine erste große Liebe zu Dorothy (Teresa Palmer), seiner späteren Frau. Beim Militär gab es die üblichen Schikanen, Gruppendresche, Putz und Küchendienst. Erst als Desmond an die Front im Pazifik kommt, wird er zum Helden, der reihenweise seine verwundeten Kameraden rettet. Und das ohne einen Schuss abgefeuert zu haben. Dem Regisseur waren wohl das Kampfgetümmel und das Gemetzel sehr wichtig, weil es breiten Raum einnimmt. Fans von pyrotechnischem Geballere kommen voll auf ihre Kosten. Man kann beinahe nicht so schnell schauen wie da gemetzelt und gemeuchelt wird. Durch die gut geschnittenen Kampfszenen kommt sogar etwas Spannung auf, obwohl das Ende ja klar ist. Ein titelgebendes Felsplateau wird nach anfänglichen Verlusten unter tatkräftiger Unterstützung von Desmond Doss erobert. Gelegentlich gibt es dann noch Lebensweisheiten obendrein wie z.B. ‘Im Frieden begraben die Söhne die Väter. Im Krieg begraben die Väter die Söhne.‘ Klar, dass Desmond ein Held ist, ein amerikanischer Held: gelobt, ausgezeichnet, umjubelt. Ein Signal für die Welt: solche Helden gibt es halt nur in USA. Der überbordende Heroismus gekoppelt mit Patriotismus ist für Europäer keine leicht verdauliche Kost.
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Di, 18.06.2019
Kino | Die letzte Vorstellung
Ende einer Ära5 Sterne
Dieser großartige Film von Peter Bogdanovich ist mehr als ein Abgesang auf das kleine Kino (Royal) in der Pampa. Den Ort wo die Kids in den 50er Jahren abhängen konnten und im Halbdunkel erste Erfahrungen in Knutsch- und Pettingversuchen machten. Es ist ein subtiles Gesellschaftsportrait einer spießigen, tief religiösen amerikanischen Kleinstadt. Eine jugendliche Clique um Duane (Jeff Bridges), Sonny (Timothy Bottoms) und Jacy (Cybill Shepherd) macht erste sexuelle Erfahrungen. Für die 70er Jahre revolutionär offenherzig. Jacy verdreht allen Jungs den Kopf. Sie ist das Biest, Duane ist der Maulheld. Beide erleben herbe Enttäuschungen. Der tragische Held aber ist Sonny. Er beginnt ein Verhältnis mit Ruth der Frau seines Sportlehrers (Oscar für Cloris Leachman!), das erst nach vielen Irrungen und Wirrungen ein herzerweichendes Ende findet. Ähnlich brillant ist Sam der Löwe (Ben Johnson). Es gibt breiten Raum für Jugenderinnerungen z. B. wenn er Sonny beim Angeln davon erzählt. Da tauchen dann Personen aus der Jetzt-Zeit auf wie z.B. Lois (Ellen Burstyn) als Jacys Mutter. Damals ein scharfes Schnittchen, heute gelangweilte Ehefrau. Manchmal werden die ruhigen Retros etwas zu ausgedehnt. Insgesamt nagt der Zahn der Zeit an fast allen Figuren. Das kann man besonders bemerken, wenn man die Fortsetzung ‘Texasville‘ sieht. Bogdanovich hat bis auf zwei Ausnahmen mit den gleichen Schauspielern gedreht. Und immer wieder trifft ein Schicksalsschlag die kleine Stadt. Die Ereignisse nehmen den Zuschauer mit in einem emotionalen Wirbel von Betroffenheit und gehen immer wieder durch Schlüsselszenen unter die Haut. Mitverantwortlich für den Niedergang des kleinen Royal ist der beginnende Höhenflug des Fernsehens. (Filmausschnitte aus Der Vater der Braut (Traycy / Taylor) und Red River (Wayne/Clift) dokumentieren das. Man sieht sie nicht im Kino. Die letzte Einstellung gleicht der ersten. Nur läuft die Kamera zurück auf Anfang, inklusive Wüstenwind, Staub und losen Blättern. Ein richtungsweisendes, subtiles Meisterwerk, das menschlich berührt. Großartig!
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Di, 26.02.2019
TV | Brokedown Palace
Zerbrochene Träume2 Sterne
Neuauflage des Klassikers von Alan Parker aus den 70er Jahren. Hier versteckt wieder einmal ein äußerst sympathische Drogenschmuggler Nick (Daniel Lapaine) den Stoff im Rucksack ahnungsloser Touristinnen. Es sind Alice (Claire Danes) und Darlene (Kate Beckinsale), einfältige Hühner die es zum Urlaub nach Thailand zieht. Zu Parkers Film gibt es sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten. Auffallend sind vor allem die völlig verschiedenen Lösungen. Parker ist dezidiert eindeutiger. Wer von den beiden lebensfrohen Girlies mit Nick geschlafen hat bleibt vage. Das Ende ist hier allerdings erstaunlich. Alice überholt Mutter Theresa noch und übernimmt die alleinige Schuld als Drogenkurier. Angeblich, weil sie nicht will, dass Darlene auch unschuldig im Gefängnis sitzt. Wer hätte so viel übertriebene christliche Nächstenliebe schon erwartet. Und dann der Anwalt Hank (Bill Pullman), der völlig unglaubwürdig zwischen Habgier und Altruismus hin und her trudelt. Ebenso passt ins seltsame Bild der dilettantische Fluchtversuch der beiden. Bye-bye Spannung. Da reicht ein bisschen ruppige Grausamkeit nicht aus, um die Thais als erbarmungslose Bösewichte erscheinen zu lassen. Auch wenn das amerikanische Publikum klar erwartet, dass die Girlies freikommen. Doch weit gefehlt. Dafür gibt’s Tränen im Überfluss. Die Akteure aus Trauer und Verzweiflung, die Zuschauer aus Frust vor der Sinnlosigkeit. Da bricht nicht nur der ganze ‘Palast zusammengebrochen‘, vielleicht auch die Tourismusindustrie.

Neueste Bewertungen

Di, 09.07.2024 von frge

TV | Rentnercops
Gut gemacht5 Sterne

Gut gemacht. Die Alten Serien sind noch besser als die neueren. Gute Schauspieler.

Sa, 08.06.2024 von rüdiger.baehrens

TV | Ein starkes Team
Ein Leben nach dem Tod0 Sterne

Toll, daß in der Liste der Darsteller auch Maja Maranow 2024 aufgeführt wird, die ja 2016 leider ... mehr

Mi, 14.02.2024 von amd2064

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Lost in Translation5 Sterne

Schöner Film ! Regt zum nachdenken an ! Sind sicher einige in gleicher Lage

So, 06.08.2023 von WoWie

TV | Die Lausitz von oben
Lausitz von oben0 Sterne

Wer sich für die Lausitz von oben im wahrsten Sinne des Wortes interessiert, findet hier absolut ...

Di, 31.01.2023 von DanielAK

TV | Law & Order: Special Victims Unit
Tolle Geschichten, grossartige Schauspieler5 Sterne

Die Geschichten sind toll erzählt, berührend, glaubhaft, spannend, emotional. Die Schauspieler ... mehr

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